Günter Silwa Sedlak: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Sedlak, Günter Silwa''', * Schladming 21. 6. 1941, Maler. | + | '''Sedlak, Günter Silwa''', * Schladming 21.6.1941, Maler. |
S. wandte sich erst nach einer Ausbildung im Industriefach Maschinenbau dem Akademiestudium in Wien zu, seit 1970 lebt er in Salzburg. Sowohl in den frühen analytischen Zerlegungen puppenhafter Figuren als auch in den späteren textilen Applikationsarbeiten treffen (de)konstruktive und poetisierende Tendenzen aufeinander. Den Gegensatz von undurchschaubarer Verflechtung und rationaler Ordnung variieren die seriellen »Band-Bilder«. Freiraum für rein malerische Entfaltung gewinnt S. in den »Kopf-Bildern« und raumfassenden Großkompositionen, in denen Licht, Farbe und Körper in eine expressive Zwiesprache eintreten. In den "Vernähungen" kombiniert S. Textiles mit Kunststoff und Fotografie. | S. wandte sich erst nach einer Ausbildung im Industriefach Maschinenbau dem Akademiestudium in Wien zu, seit 1970 lebt er in Salzburg. Sowohl in den frühen analytischen Zerlegungen puppenhafter Figuren als auch in den späteren textilen Applikationsarbeiten treffen (de)konstruktive und poetisierende Tendenzen aufeinander. Den Gegensatz von undurchschaubarer Verflechtung und rationaler Ordnung variieren die seriellen »Band-Bilder«. Freiraum für rein malerische Entfaltung gewinnt S. in den »Kopf-Bildern« und raumfassenden Großkompositionen, in denen Licht, Farbe und Körper in eine expressive Zwiesprache eintreten. In den "Vernähungen" kombiniert S. Textiles mit Kunststoff und Fotografie. | ||
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* Ausstellungskat. G. S. S. Orbis pictus. Werke von 1988 - 1999 aus privaten und öffentlichen Sammlungen. Salzburg 1999. | * Ausstellungskat. G. S. S. Orbis pictus. Werke von 1988 - 1999 aus privaten und öffentlichen Sammlungen. Salzburg 1999. |
Version vom 10. März 2018, 20:57 Uhr
Sedlak, Günter Silwa, * Schladming 21.6.1941, Maler.
S. wandte sich erst nach einer Ausbildung im Industriefach Maschinenbau dem Akademiestudium in Wien zu, seit 1970 lebt er in Salzburg. Sowohl in den frühen analytischen Zerlegungen puppenhafter Figuren als auch in den späteren textilen Applikationsarbeiten treffen (de)konstruktive und poetisierende Tendenzen aufeinander. Den Gegensatz von undurchschaubarer Verflechtung und rationaler Ordnung variieren die seriellen »Band-Bilder«. Freiraum für rein malerische Entfaltung gewinnt S. in den »Kopf-Bildern« und raumfassenden Großkompositionen, in denen Licht, Farbe und Körper in eine expressive Zwiesprache eintreten. In den "Vernähungen" kombiniert S. Textiles mit Kunststoff und Fotografie.
Lit.:
- Ausstellungskat. G. S. S. Orbis pictus. Werke von 1988 - 1999 aus privaten und öffentlichen Sammlungen. Salzburg 1999.
- G. S. S. Arbeiten auf Papier 1985- 1991. Rupertinum Salzburg 1991.
- Ausstellungskat. G. S. S. Galerie Ropac Salzburg 1984 u. 1986.
- Gugg.
N.Sch.