Kaschl/Mühlfellner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kaschl | Mühlfellner''', Architekten. Ateliergemeinschaft von Reiner Kaschl (* Kaprun 22.9.1946, † Salzburg 12.10.2013) und Heide Mühlfellner (* Obertrum/Salzburg 18.11.1947). K. studiert an der TU Graz und der Hochschule für angewandte Kunst in Wien bei Johannes Spalt und F. →Achleitner, 1973−75 Lehrbeauftragter an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, seit 1978 selbständiger Architekt in Salzburg. M. Studium der Architektur an der TU Wien, Stipendium vom British Council für ein Post Graduate Studium an der University of Liverpool.
 
'''Kaschl | Mühlfellner''', Architekten. Ateliergemeinschaft von Reiner Kaschl (* Kaprun 22.9.1946, † Salzburg 12.10.2013) und Heide Mühlfellner (* Obertrum/Salzburg 18.11.1947). K. studiert an der TU Graz und der Hochschule für angewandte Kunst in Wien bei Johannes Spalt und F. →Achleitner, 1973−75 Lehrbeauftragter an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, seit 1978 selbständiger Architekt in Salzburg. M. Studium der Architektur an der TU Wien, Stipendium vom British Council für ein Post Graduate Studium an der University of Liverpool.
1980 Gründung der Ateliergemeinschaft in Salzburg, Ende der 1980er-Jahre  mit engagierten Salzburger Bürgern Gründung der ''Bauhütte Salzburg'', die sich mit dem Bauen in der Altstadt, vor allem aber mit der Weiterführung der Idee der Altstadtuniversität beschäftigen sollte. Mehr als 400 Bauprojekte: Planung zahlreicher Wohnbauten, darunter Block VIII der Salzburger Forellenwegsiedlung sowie Wohnhäuser in Österreich, Deutschland der Schweiz und in den USA, Bürohäuser, Industriegebäude und Gemeindezentren in Salzburg, Bau bzw. Umbau verschiedener Kultureinrichtungen wie Domrundgang Alte Residenz, das →Salzburg Museum Neue Residenz, Schloss Arenberg, Altstadtuniversität Palais Liechtenstein, Industriebauten z. B. Feuerwehr Obertrum, Bauten für Galerien, wie die Galerie →Ropac in Paris, 1990, Gastronomie oder Landwirtschaft. Ihre Bauten sind Zeugnis harmonischer Verbindung der Materialien und das sichtbarmachen des Konstruktiven, die stringente Funktionalität der Bauten und die Liebe zum Detail. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter Holzbaukunstpreis 1980 und 2001, Internationaler Preis für Kunst und Kultur des Kulturfonds der Stadt Salzburg, 2012.
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1980 Gründung der Ateliergemeinschaft in Salzburg, Ende der 1980er-Jahre  mit engagierten Salzburger Bürgern Gründung der ''Bauhütte Salzburg'', die sich mit dem Bauen in der Altstadt, vor allem aber mit der Weiterführung der Idee der Altstadtuniversität beschäftigen sollte. Mehr als 400 Bauprojekte: Planung zahlreicher Wohnbauten, darunter Block VIII der Salzburger Forellenwegsiedlung sowie Wohnhäuser in Österreich, Deutschland der Schweiz und in den USA, Bürohäuser, Industriegebäude und Gemeindezentren in Salzburg, Bau bzw. Umbau verschiedener Kultureinrichtungen wie ''Domrundgang'' Alte Residenz, das →Salzburg Museum in der Neuen Residenz, Schloss Arenberg, Altstadtuniversität Palais Liechtenstein, Industriebauten z. B. Feuerwehr Obertrum, Bauten für Galerien, wie die Galerie →Ropac in Paris, 1990, Gastronomie oder Landwirtschaft. Ihre Bauten sind Zeugnis harmonischer Verbindung der Materialien und das Sichtbarmachen des Konstruktiven, die stringente Funktionalität der Bauten und die Liebe zum Detail. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter Holzbaukunstpreis 1980 und 2001, Internationaler Preis für Kunst und Kultur des Kulturfonds der Stadt Salzburg, 2012.
  
 
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Version vom 11. März 2018, 19:49 Uhr

Kaschl | Mühlfellner, Architekten. Ateliergemeinschaft von Reiner Kaschl (* Kaprun 22.9.1946, † Salzburg 12.10.2013) und Heide Mühlfellner (* Obertrum/Salzburg 18.11.1947). K. studiert an der TU Graz und der Hochschule für angewandte Kunst in Wien bei Johannes Spalt und F. →Achleitner, 1973−75 Lehrbeauftragter an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, seit 1978 selbständiger Architekt in Salzburg. M. Studium der Architektur an der TU Wien, Stipendium vom British Council für ein Post Graduate Studium an der University of Liverpool. 1980 Gründung der Ateliergemeinschaft in Salzburg, Ende der 1980er-Jahre mit engagierten Salzburger Bürgern Gründung der Bauhütte Salzburg, die sich mit dem Bauen in der Altstadt, vor allem aber mit der Weiterführung der Idee der Altstadtuniversität beschäftigen sollte. Mehr als 400 Bauprojekte: Planung zahlreicher Wohnbauten, darunter Block VIII der Salzburger Forellenwegsiedlung sowie Wohnhäuser in Österreich, Deutschland der Schweiz und in den USA, Bürohäuser, Industriegebäude und Gemeindezentren in Salzburg, Bau bzw. Umbau verschiedener Kultureinrichtungen wie Domrundgang Alte Residenz, das →Salzburg Museum in der Neuen Residenz, Schloss Arenberg, Altstadtuniversität Palais Liechtenstein, Industriebauten z. B. Feuerwehr Obertrum, Bauten für Galerien, wie die Galerie →Ropac in Paris, 1990, Gastronomie oder Landwirtschaft. Ihre Bauten sind Zeugnis harmonischer Verbindung der Materialien und das Sichtbarmachen des Konstruktiven, die stringente Funktionalität der Bauten und die Liebe zum Detail. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter Holzbaukunstpreis 1980 und 2001, Internationaler Preis für Kunst und Kultur des Kulturfonds der Stadt Salzburg, 2012.

Lit.:

P.Hu.