Emma Schlangenhausen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 18: Zeile 18:
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]]
 
[[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]]
 +
[[Kategorie:Photo vorhanden (frei)]]

Version vom 13. März 2018, 12:34 Uhr

Schlangenhausen, Emma, * Hall (Tirol) 9.3.1882, † Großgmain 12.3.1947, Malerin und Graphikerin.

Schülerin von A. →Roller und Kolo Moser in Wien sowie von Cuno Amiet in der Schweiz. Lebte 1904-14 in Paris, seit 1918 in Salzburg, befreundet mit Helene von →Taussig. Mitglied des →»Wassermann«, für den sie 1919 das Ausstellungsplakat entwarf. Ihr Hauptinteresse galt dem Holzschnitt. Secessionismus und Nähe zur poetisierenden Flächenkunst der »Nabis« weichen in ihrem Schaffen hieratischen Formvorstellungen, die mit expressionistischem Pathos umgesetzt werden. Die strenge Stilisierung, der sie auch Tiere und Blumen unterwirft, dient in den zahlreichen Mappenwerken (»Lux in tenebris«, »Golgotha«, »Jedermann«) vorwiegend religiösen Inhalten. Ihre Fresken im Franziskanerkloster gingen während der NS-Zeit zugrunde, ein Kreuzweg in Messingrelief bei den Pallotinern am Mönchsberg blieb erhalten.

Lit.:

  • ÖBL 10, 1991.
  • S. Plakolm-Forsthuber: Künstlerinnen in Österreich 1897-1938. Wien 1994.
  • 150 Jahre Salzburger Kunstverein. Kunst und Öffentlichkeit. Salzburg 1994.
  • B. Wally.
  • Vollmer.

N.Sch.