Ekmelische Musik: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ekmelische Musik''' ist das Ergebnis der Untersuchung und Systematisierung von Mikrotönen; seit 1970 am →Mozarteum von F. →Richter-Herf und Rolf Maedel entwickelt.
 
'''Ekmelische Musik''' ist das Ergebnis der Untersuchung und Systematisierung von Mikrotönen; seit 1970 am →Mozarteum von F. →Richter-Herf und Rolf Maedel entwickelt.
  
„Ekmelisch“ werden nicht im Tonsystem implizierte Töne bezeichnet. Die Grundlage der Systematisierung
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#Ekmelisch# werden nicht im Tonsystem implizierte Töne bezeichnet. Die Grundlage der Systematisierung
 
bildet eine sechsfache Unterteilung des Halbtons: Eine Oktave wird demnach in 72 temperierte Töne geteilt. Durch die Erweiterung des Tonsystems sollen neuartige Tonfolgen und Akkorde erzielt, dabei die Qualität des Zusammenklangs gewahrt bleiben. Zu diesem Zweck wurde ein elektronisches Tasteninstrument zur Demonstration der klanglichen Möglichkeiten entwickelt und in Symposien und Konzerten präsentiert. 1989-2003 leitete Horst-Peter Hesse das Richter-Herf-Institut für Musikalische Grundlagenforschung, danach K. →Ager und Johannes Kotschy. 1991 wurde in Salzburg die Intern. Gesellschaft für E. M. gegründet. Präsidentin ist derzeit Gertraud Steinkogler-Wurzinger.  
 
bildet eine sechsfache Unterteilung des Halbtons: Eine Oktave wird demnach in 72 temperierte Töne geteilt. Durch die Erweiterung des Tonsystems sollen neuartige Tonfolgen und Akkorde erzielt, dabei die Qualität des Zusammenklangs gewahrt bleiben. Zu diesem Zweck wurde ein elektronisches Tasteninstrument zur Demonstration der klanglichen Möglichkeiten entwickelt und in Symposien und Konzerten präsentiert. 1989-2003 leitete Horst-Peter Hesse das Richter-Herf-Institut für Musikalische Grundlagenforschung, danach K. →Ager und Johannes Kotschy. 1991 wurde in Salzburg die Intern. Gesellschaft für E. M. gegründet. Präsidentin ist derzeit Gertraud Steinkogler-Wurzinger.  
  

Version vom 28. Mai 2018, 14:56 Uhr

Ekmelische Musik ist das Ergebnis der Untersuchung und Systematisierung von Mikrotönen; seit 1970 am →Mozarteum von F. →Richter-Herf und Rolf Maedel entwickelt.

  1. Ekmelisch# werden nicht im Tonsystem implizierte Töne bezeichnet. Die Grundlage der Systematisierung

bildet eine sechsfache Unterteilung des Halbtons: Eine Oktave wird demnach in 72 temperierte Töne geteilt. Durch die Erweiterung des Tonsystems sollen neuartige Tonfolgen und Akkorde erzielt, dabei die Qualität des Zusammenklangs gewahrt bleiben. Zu diesem Zweck wurde ein elektronisches Tasteninstrument zur Demonstration der klanglichen Möglichkeiten entwickelt und in Symposien und Konzerten präsentiert. 1989-2003 leitete Horst-Peter Hesse das Richter-Herf-Institut für Musikalische Grundlagenforschung, danach K. →Ager und Johannes Kotschy. 1991 wurde in Salzburg die Intern. Gesellschaft für E. M. gegründet. Präsidentin ist derzeit Gertraud Steinkogler-Wurzinger.

Lit.:

  • P. Revers: Art. Ekmelik. In: Österr. Musiklexikon.
  • R. Maedel, F. Richter-Herf: E. M. Innsbruck 1983.

G.W.