Werner Otte: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Otte, Werner''', * Salzburg 4.9.1922, † ebenda 5.3.1996, Maler und Graphiker.
 
'''Otte, Werner''', * Salzburg 4.9.1922, † ebenda 5.3.1996, Maler und Graphiker.
  
Autodidakt, 1955-73 Assistent S. →Souceks am Lithographie-Seminar der Int. →Sommerakad. f. bild. Kunst, das er anschließend bis 1988 leitete. 1973-86 stand er auch der Graphischen Versuchswerkstatt im →Traklhaus vor, die er 1953/54 mit Soucek eingerichtet hatte. Anfangs unter dem Eindruck von M. →Peiffer Watenphuls poetischer Landschaftskunst stehend, fand er ab 1958 allmählich zu einer abstrakten Formensprache von fernöstlich anmutender Leichtigkeit. Aphoristische Linienschwünge und Flecken formieren sich zu surrealen Traumszenerien oder schwerelosen Choreographien, die die Assoziation zur Musik suchen. Nachlass im Salzburg Museum.
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Autodidakt, 1955–73 Assistent S. →Souceks am Lithographie-Seminar der Int. →Sommerakad. f. bild. Kunst, das er anschließend bis 1988 leitete. 1973–86 stand er auch der Graphischen Versuchswerkstatt im →Traklhaus vor, die er 1953/54 mit Soucek eingerichtet hatte. Anfangs unter dem Eindruck von M. →Peiffer Watenphuls poetischer Landschaftskunst stehend, fand er ab 1958 allmählich zu einer abstrakten Formensprache von fernöstlich anmutender Leichtigkeit. Aphoristische Linienschwünge und Flecken formieren sich zu surrealen Traumszenerien oder schwerelosen Choreographien, die die Assoziation zur Musik suchen. Nachlass im Salzburg Museum.
  
 
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*Lebenswerke. Neun künstlerische Nachlässe aus Salzburg (Hg.: Kulturamt der Stadt Salzburg). Salzburg 2002, S. 123-145.
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* Lebenswerke. Neun künstlerische Nachlässe aus Salzburg (Hg.: Kulturamt der Stadt Salzburg). Salzburg 2002, S. 123–145.
* SN, 7. 3. 1996.
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* SN, 7.3.1996.
 
* W. O. (Hg: Salzburger Kunstverein). Salzburg 1993.
 
* W. O. (Hg: Salzburger Kunstverein). Salzburg 1993.
 
* AMK 24, 1979, H. 162, S. 42.
 
* AMK 24, 1979, H. 162, S. 42.

Version vom 24. Juli 2018, 16:22 Uhr

Otte, Werner, * Salzburg 4.9.1922, † ebenda 5.3.1996, Maler und Graphiker.

Autodidakt, 1955–73 Assistent S. →Souceks am Lithographie-Seminar der Int. →Sommerakad. f. bild. Kunst, das er anschließend bis 1988 leitete. 1973–86 stand er auch der Graphischen Versuchswerkstatt im →Traklhaus vor, die er 1953/54 mit Soucek eingerichtet hatte. Anfangs unter dem Eindruck von M. →Peiffer Watenphuls poetischer Landschaftskunst stehend, fand er ab 1958 allmählich zu einer abstrakten Formensprache von fernöstlich anmutender Leichtigkeit. Aphoristische Linienschwünge und Flecken formieren sich zu surrealen Traumszenerien oder schwerelosen Choreographien, die die Assoziation zur Musik suchen. Nachlass im Salzburg Museum.

Lit.:

  • Lebenswerke. Neun künstlerische Nachlässe aus Salzburg (Hg.: Kulturamt der Stadt Salzburg). Salzburg 2002, S. 123–145.
  • SN, 7.3.1996.
  • W. O. (Hg: Salzburger Kunstverein). Salzburg 1993.
  • AMK 24, 1979, H. 162, S. 42.
  • Ausstellungskat. Gruppe 73. Salzburg 1974.

N.Sch.