Markus Schinwald: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Der Künstler S. zeigt seine eigenständigen, unverwechselbaren Arbeiten seit Mitte der 90er Jahre in renommierten Museen und Galerien in Österreich genauso wie im Ausland und als erster Salzburger 2011 im Österreich-Pavillon auf der Biennale in Venedig. Er | + | Der Künstler S. zeigt seine eigenständigen, unverwechselbaren Arbeiten seit Mitte der 90er Jahre in renommierten Museen und Galerien in Österreich genauso wie im Ausland und als erster Salzburger 2011 im Österreich-Pavillon auf der Biennale in Venedig. Er studierte in Linz an der Hochschule für Gestaltung, lebt und arbeitet in Wien und New York. Sein vielfältiges Werk umfasst Malerei, Fotografie, Video und Film, Performance auch mit lebensgroßen Puppen, Objekte aus verschiedenen Materialien und Installationen. Ausstellungen von S. sind komplexe Anordnungen; aus unterschiedlichen, miteinander in Beziehung gesetzten Kunstwerken schafft er rätselhafte und verstörende Stimmungen, die nicht sofort zu entdecken sind. In Gemälde, oft Portraits aus dem 19. Jahrhundert, malt er subtil kleine Ergänzungen — eine eigenartige Metallspange um den Mund oder ein Metallobjekt vor einem Auge. Holz-Tischbeine, bevorzugt von Biedermeier-Möbeln, werden zu statischen Skulpturen oder agieren als skurrile, manchmal von Uhrwerken angetriebene Gebilde. |
− | 2007 wurde S. mit dem Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst und 2008 mit dem Großen Kunstpreis des Landes Salzburg ausgezeichnet. Ausstellungen: 2004 Frankfurter Kunstverein, 2008 Migros Museum, Zürich, 2009 Kunsthaus Bregenz, 2013 Palais de Tokyo Paris, 2014 SF Moma/CCA Wattis, San Francisco. | + | |
+ | 2007 wurde S. mit dem Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst und 2008 mit dem Großen Kunstpreis des Landes Salzburg ausgezeichnet. Ausstellungen: 2004 Frankfurter Kunstverein, 2008 Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich, 2009 Kunsthaus Bregenz, 2013 Palais de Tokyo Paris, 2014 SF Moma/CCA Wattis, San Francisco. | ||
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Version vom 18. September 2018, 02:55 Uhr
Schinwald, Markus, * Salzburg 10.8.1973, bildender Künstler.
Der Künstler S. zeigt seine eigenständigen, unverwechselbaren Arbeiten seit Mitte der 90er Jahre in renommierten Museen und Galerien in Österreich genauso wie im Ausland und als erster Salzburger 2011 im Österreich-Pavillon auf der Biennale in Venedig. Er studierte in Linz an der Hochschule für Gestaltung, lebt und arbeitet in Wien und New York. Sein vielfältiges Werk umfasst Malerei, Fotografie, Video und Film, Performance auch mit lebensgroßen Puppen, Objekte aus verschiedenen Materialien und Installationen. Ausstellungen von S. sind komplexe Anordnungen; aus unterschiedlichen, miteinander in Beziehung gesetzten Kunstwerken schafft er rätselhafte und verstörende Stimmungen, die nicht sofort zu entdecken sind. In Gemälde, oft Portraits aus dem 19. Jahrhundert, malt er subtil kleine Ergänzungen — eine eigenartige Metallspange um den Mund oder ein Metallobjekt vor einem Auge. Holz-Tischbeine, bevorzugt von Biedermeier-Möbeln, werden zu statischen Skulpturen oder agieren als skurrile, manchmal von Uhrwerken angetriebene Gebilde.
2007 wurde S. mit dem Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst und 2008 mit dem Großen Kunstpreis des Landes Salzburg ausgezeichnet. Ausstellungen: 2004 Frankfurter Kunstverein, 2008 Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich, 2009 Kunsthaus Bregenz, 2013 Palais de Tokyo Paris, 2014 SF Moma/CCA Wattis, San Francisco.
Lit.:
- S. Rollig: Markus Schinwald. Kunstverein Hannover, LENTOS Kunstmuseum. Linz 2011.
- www.markus-schinwald.com
D.G.