Schraubmedaillen: Unterschied zwischen den Versionen

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* E. Erker, Eine „geschrauffte Medaille“ zur Salzburger Protestanten-Emigration 1731/32. Salzburg Museum, Das Kunstwerk des Monats 354/2017.
 
* E. Erker, Eine „geschrauffte Medaille“ zur Salzburger Protestanten-Emigration 1731/32. Salzburg Museum, Das Kunstwerk des Monats 354/2017.
* H. Zöttl, Salzburg. Münzen und Medaillen 1500–1810, Bd. 2. Salzburg 2009, S. 839–1007.
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* H. Zöttl: Salzburg. Münzen und Medaillen 1500–1810, Bd. 2. Salzburg 2009, S. 839–1007.
 
* Reformation – Emigration. Protestanten in Salzburg, Ausstellungskatalog. Salzburg 1981.
 
* Reformation – Emigration. Protestanten in Salzburg, Ausstellungskatalog. Salzburg 1981.
  

Version vom 19. September 2018, 14:16 Uhr

Schraubmedaillen. Kleine flache Dosen aus zwei gegossenen, ausgehöhlten und mit Gewinde versehenen Hälften aus Silber oder Zinn, die Serien bedruckter und handkolorierter Papierbildchen enthalten. Die S. wurden ca. ab 1730 als Weiterentwicklung der „Schraubtaler“ von Augsburger Silberdrechslern, allen voran von Abraham Remshardt, hergestellt. Besonders häufig ist darauf die Emigration der Salzburger Protestanten von 1731/32 dargestellt.

Neben den Schraubmedaillen existieren auch zahlreiche konventionelle, geprägte Medaillen aus Gold, Silber, Kupfer und Zinn, die an die Emigration der Salzburger Protestanten erinnern. Sie wurden 1732 und 1733 von privaten Medaillenverlegern in Nürnberg, Gotha und Amsterdam hergestellt und wie die S. als Andenken in den protestantischen Teilen Deutschlands und der Niederlande verkauft.

Lit.:

  • E. Erker, Eine „geschrauffte Medaille“ zur Salzburger Protestanten-Emigration 1731/32. Salzburg Museum, Das Kunstwerk des Monats 354/2017.
  • H. Zöttl: Salzburg. Münzen und Medaillen 1500–1810, Bd. 2. Salzburg 2009, S. 839–1007.
  • Reformation – Emigration. Protestanten in Salzburg, Ausstellungskatalog. Salzburg 1981.

Ch.S., E.E.