Susanna (Suse) von Winternitz: Unterschied zwischen den Versionen
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Die zweite Tochter von Friderike und Felix von Winternitz übersiedelte mit ihrer Mutter, die 1920 Stefan →Zweig heiratete, nach Salzburg. Ab 1921 Besuch des Mädchen-Reformrealgymnasium in der Griesgasse, danach Aufenthalte in der Schweiz und Absolvierung von Lehrgängen für Fotografie. 1936 erhielt sie in Salzburg die Zulassung zum Gewerbe der Pressefotografie (Betriebsstandort Kapuzinerberg 5). Sie war damit die erste Salzburger Pressefotografin, übte ihr Gewerbe allerdings nur im Sommer aus. Sie porträtierte Künstlerpersönlichkeiten, wie Arturo Toscanini, und schuf Fotoreportagen für Illustrierte. Ab 1938 lebte sie mit ihrer Mutter in Paris, 1940 Flucht nach Südfrankreich, wo sie in Montauban den Salzburger Fotografen und Filmemacher Karl Höller heiratete. Gemeinsam mit ihrer Familie emigrierte sie im Oktober 1940 in die USA und arbeitete in New York weiter als Fotografin. | Die zweite Tochter von Friderike und Felix von Winternitz übersiedelte mit ihrer Mutter, die 1920 Stefan →Zweig heiratete, nach Salzburg. Ab 1921 Besuch des Mädchen-Reformrealgymnasium in der Griesgasse, danach Aufenthalte in der Schweiz und Absolvierung von Lehrgängen für Fotografie. 1936 erhielt sie in Salzburg die Zulassung zum Gewerbe der Pressefotografie (Betriebsstandort Kapuzinerberg 5). Sie war damit die erste Salzburger Pressefotografin, übte ihr Gewerbe allerdings nur im Sommer aus. Sie porträtierte Künstlerpersönlichkeiten, wie Arturo Toscanini, und schuf Fotoreportagen für Illustrierte. Ab 1938 lebte sie mit ihrer Mutter in Paris, 1940 Flucht nach Südfrankreich, wo sie in Montauban den Salzburger Fotografen und Filmemacher Karl Höller heiratete. Gemeinsam mit ihrer Familie emigrierte sie im Oktober 1940 in die USA und arbeitete in New York weiter als Fotografin. | ||
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* P. F. Kramml: Stefan Zweigs Stieftochter Suse von Winternitz (1910–1998) und die Anfänge der Pressefotografie in Salzburg. In: Salzburg Archiv 32. S. 325–340. | * P. F. Kramml: Stefan Zweigs Stieftochter Suse von Winternitz (1910–1998) und die Anfänge der Pressefotografie in Salzburg. In: Salzburg Archiv 32. S. 325–340. | ||
* G. Kerschbaumer: Susanna & Alexia Winternitz, Stefan Zweig, Friderike Zweig-Winternitz (www.stolpersteine-salzburg.at). | * G. Kerschbaumer: Susanna & Alexia Winternitz, Stefan Zweig, Friderike Zweig-Winternitz (www.stolpersteine-salzburg.at). | ||
Version vom 20. September 2018, 15:14 Uhr
Winternitz, Susanna (Suse) von, verh. Höller, * Wien 18.2.1910, † Marathon (Florida) 26.1.1998, erste Salzburger Pressefotografin.
Die zweite Tochter von Friderike und Felix von Winternitz übersiedelte mit ihrer Mutter, die 1920 Stefan →Zweig heiratete, nach Salzburg. Ab 1921 Besuch des Mädchen-Reformrealgymnasium in der Griesgasse, danach Aufenthalte in der Schweiz und Absolvierung von Lehrgängen für Fotografie. 1936 erhielt sie in Salzburg die Zulassung zum Gewerbe der Pressefotografie (Betriebsstandort Kapuzinerberg 5). Sie war damit die erste Salzburger Pressefotografin, übte ihr Gewerbe allerdings nur im Sommer aus. Sie porträtierte Künstlerpersönlichkeiten, wie Arturo Toscanini, und schuf Fotoreportagen für Illustrierte. Ab 1938 lebte sie mit ihrer Mutter in Paris, 1940 Flucht nach Südfrankreich, wo sie in Montauban den Salzburger Fotografen und Filmemacher Karl Höller heiratete. Gemeinsam mit ihrer Familie emigrierte sie im Oktober 1940 in die USA und arbeitete in New York weiter als Fotografin.
Lit.:
- P. F. Kramml: Stefan Zweigs Stieftochter Suse von Winternitz (1910–1998) und die Anfänge der Pressefotografie in Salzburg. In: Salzburg Archiv 32. S. 325–340.
- G. Kerschbaumer: Susanna & Alexia Winternitz, Stefan Zweig, Friderike Zweig-Winternitz (www.stolpersteine-salzburg.at).
P.F.K.
