Richard Wagner (Gebrüder Wagner): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Wagner''', Richard (Stadtbaumeister Gebr. Wagner), * Salzburg 20.1.1874, † Salzburg 29.11.1943, Baumeister. Sohn des Salzburger Stadtbaumeisters A. Wagner. 1899 Eintritt und 1901 Übernahme des Unternehmens mit Bruder Fritz Wagner († 1922), Zusammenarbeit mit K. →Demel (1908/09 Neubau „Zellereck“), E. →Hütter (1923 Modesalon Scheiblberger im Rathaus), P. →Geppert (1930 Wiener Städtische Versicherung), →Spiluttini (1933 Umbau Krankenhaus Schwarzach), O. →Prossinger sowie F. →Wagner (1938 Umbau Café Tomaselli). W. schuf Berghütten für den Deutschen Alpenverein. 1911 mit Geschäft Mayer und Neumayer sein progressivster Entwurf. 1911 Neubau von Sudhaus und Gärkeller der Brauerei J. Sigl in Obertrum im Heimatschutzstil, den W. auch in den 1920er- und 1930er-Jahren weiterverfolgt.  
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'''Wagner, Richard''', * Salzburg 20.1.1874, † Salzburg 29.11.1943, Baumeister.
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Sohn des Salzburger Stadtbaumeisters A. Wagner. 1899 Eintritt und 1901 Übernahme des Unternehmens (als Stadtbaumeister Gebr. Wagner) mit Bruder Fritz Wagner († 1922), Zusammenarbeit mit K. →Demel (1908/09 Neubau „Zellereck“), E. →Hütter (1923 Modesalon Scheiblberger im Rathaus), P. →Geppert (1930 Wiener Städtische Versicherung), →Spiluttini (1933 Umbau Krankenhaus Schwarzach), O. →Prossinger sowie F. →Wagner (1938 Umbau Café Tomaselli). W. schuf Berghütten für den Deutschen Alpenverein. 1911 mit Geschäft Mayer und Neumayer sein progressivster Entwurf. 1911 Neubau von Sudhaus und Gärkeller der Brauerei J. Sigl in Obertrum im Heimatschutzstil, den W. auch in den 1920er- und 1930er-Jahren weiterverfolgt.  
  
 
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Version vom 24. September 2018, 13:55 Uhr

Wagner, Richard, * Salzburg 20.1.1874, † Salzburg 29.11.1943, Baumeister.

Sohn des Salzburger Stadtbaumeisters A. Wagner. 1899 Eintritt und 1901 Übernahme des Unternehmens (als Stadtbaumeister Gebr. Wagner) mit Bruder Fritz Wagner († 1922), Zusammenarbeit mit K. →Demel (1908/09 Neubau „Zellereck“), E. →Hütter (1923 Modesalon Scheiblberger im Rathaus), P. →Geppert (1930 Wiener Städtische Versicherung), →Spiluttini (1933 Umbau Krankenhaus Schwarzach), O. →Prossinger sowie F. →Wagner (1938 Umbau Café Tomaselli). W. schuf Berghütten für den Deutschen Alpenverein. 1911 mit Geschäft Mayer und Neumayer sein progressivster Entwurf. 1911 Neubau von Sudhaus und Gärkeller der Brauerei J. Sigl in Obertrum im Heimatschutzstil, den W. auch in den 1920er- und 1930er-Jahren weiterverfolgt.

Lit:

  • J. Breuste / E.-M. Brunnauer (Hg.): Gärkeller Obertrum. Leerstand im Ortskern. Unveröffentlichte Dokumentation einer Lehrveranstaltung der Univ. Innsbruck 2016–17.
  • J. Breuste: Jugendstil in Salzburg. Salzburg 2013, S. 28.
  • Nekr. in: MGSLK 84/85, 1944/45, S. 212.

J.B.