Heinrich Schmidinger: Unterschied zwischen den Versionen

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* http://www.salzburg24.at/heinrich-schmidinger-feierte-60-geburtstag/3892821
 
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Version vom 29. Oktober 2018, 13:30 Uhr

Schmidinger, Heinrich

Schmidinger, Heinrich, * Wien 15.2.1954, Philosoph und Theologe

Sohn des Historikers H. →Schmidinger. Kindheit u. Jugend in der Schweiz und Vorarlberg, 1972–80 Studium der Theologie u. Philosophie an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. 1980–87 Assistent am Intern. Forschungszentrum f. Grundfragen der Wissenschaften in Salzburg, 1987–93 Lektor und stv. Leiter des Tyrolia-Verlages in Innsbruck . Seit 1993 Prof. am Fachbereich Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität →Salzburg. Von 1999–2001 Vizerektor, seit 1.10.2001 Rektor der Univ. Salzburg, seine Amtsperiode läuft bis zum 30.09.2019. Von 2011–15 Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz.

Unter seiner Ägide entfaltete die Univ. Salzburg eine rege Bautätigkeit und kulturelle Initiativen, u.a.: Adaptierung von Schloss Rif für die Sport- und Bewegungswiss.; Ankauf des ehemal. Gebäudes der Akad. d. Wiss. für das Forschungszentrum für Biowiss.; Renovierung der Großen Universitätsaula. 2004 Gründung des Kooperationsprojekts „Wissenschaft & Kunst“ mit der →Univ. Mozarteum. Grundlegende Sanierung der Edmundsburg (2008), die seither das interdisziplinäres Forschungs- und Lehrzentrum „Salzburg Centre of European Union Studies“ (mit Doktorandenkollegs) und das →„Stefan Zweig Zentrum“ beherbergt; 2008-11 Errichtung des Uniparks Nonntal, in den der größte Teil der Kultur- und Gesellschaftswiss. Fakultät eingezogen ist. 2012 Eröffnung des →„Literaturarchivs Salzburg“. Das neue Forschungszentrum der naturwiss. Fakultät der Univ. mit drei Fachbereichen (Computerwiss., Center for Human-Computer Interaction, Geoinformatik Z_GIS, Chemie und Physik der Materialien) und dem Computer Cluster „Doppler“ steht im Mittelpunkt des Gesamtprojekts „Science City Itzling“.

S., der am längsten amtierende Rektor der Univ., baute mit intensiven Investitionen und einer markanten Reform des Lehr- und Ausbildungsangebotes die Wettbewerbsfähigkeit der Universität aus und sicherte damit den Universitätsstandort Salzburg. Werke, u.a.: #Der Mensch ist Person# (1994); #Metaphysik# (2010); #Die Bibel in der deutschsprachigen Literatur d 20. Jh.s.# (Hg., 2000); #Wege zur Toleranz# (2002); #Grenzgänge - Philosophische Erkundungen des Christentums# (2018). Auszeichnungen, u.a.: Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (2016); Kardinal-Innitzer-Würdigungspreis (2017).


Lit.:

                                                                                H.H.