Sylvester Wagner: Unterschied zwischen den Versionen
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− | * | + | * Silvia Bengesser: Sylvester Wagner zum 150. Todestag. In: Schriftenreihe Literaturhaus Henndorf 7, 2016, S. 10–15. |
− | * | + | * Alfred Stefan Weiß: „Es wird hier ungeheuer fleißig gearbeitet.“ Henndorfs Literaten, Mundartdichter und Sänger in Vergangenheit und Gegenwart. In: Ders. (Hg.): Henndorf am Wallersee. Henndorf 1992, S. 304–349. |
A.Has., S.B. | A.Has., S.B. |
Version vom 24. Mai 2021, 15:17 Uhr
Sylvester Wagner, * 31. Dezember 1807 in Henndorf, † 10. Oktober 1865 in Henndorf, Schriftsteller.
Gymnasium in Salzburg, Studium der Medizin, dann der Astronomie an der Universität Wien. 1848 Anstellung bei der Universitätssternwarte. 1847 erschien Wagners Gedichtband Salzburgá Bauern-Gsángá; Beiträge für das 1844 von einer Gruppe freisinniger Oberösterreicher gegründete Oberösterreichische Jahrbuch für Literatur und Landeskunde und Mitarbeit bei Adalbert Stifters Sammelband Wien und die Wiener (21 von 55 Beiträgen).
Wagner sympathisierte mit den revolutionären Ideen von 1848. Er soll während der Oktoberkämpfe Freiwillige für die Nationalgarde angeworben haben und musste nach Verhängung des Standrechts aus Wien fliehen. Nach Erlass einer beschränkten Amnestie lebte Wagner bis zu seinem Tod im Haus seiner Mutter in Henndorf und war Gemeindeschreiber und Fleischbeschauer in Neumarkt am Wallersee und Henndorf. 1857 Heirat mit der Hebamme Elise Schallhammer, vier Kinder. Nach 1848 veröffentlichte er nichts mehr.
Literarisch verewigt ist Wagner in der Figur des „Sterneguckers“ Silvester Ellenhub im Roman Philomena Ellenhub (1937) von Johannes Freumbichler.
Literatur:
- Silvia Bengesser: Sylvester Wagner zum 150. Todestag. In: Schriftenreihe Literaturhaus Henndorf 7, 2016, S. 10–15.
- Alfred Stefan Weiß: „Es wird hier ungeheuer fleißig gearbeitet.“ Henndorfs Literaten, Mundartdichter und Sänger in Vergangenheit und Gegenwart. In: Ders. (Hg.): Henndorf am Wallersee. Henndorf 1992, S. 304–349.
A.Has., S.B.