Hans Baldauf: Unterschied zwischen den Versionen

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Hans '''Baldauf''', auch '''Paldauf'''('''f'''), Steinbildhauer. Vielleicht der 1446 im Salzburger Bürgerbuch genannte Meister Hans, Schnitzer, aus Mühldorf (Bayern), ab 1459 in Passau nachweisbar. Von Baldauf 1456–58 das Grabmal für Erzbischof Sigmund von Volkersdorf und ein Ziborium über dem Altar der Kolomanskapelle im alten [[Dom]] (beides zerstört). Ihm zugeschrieben das Hochgrab des Bischofs Sylvester Phlieger von Chiemsee von 1453 mit der lebensgroßen Figur des Verstorbenen in der Dekanatskirche von Bischofshofen, das einzige erhaltene mittelalterliche Hochgrab im Land Salzburg. Siehe auch [[Grabmale]].
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Hans '''Baldauf''', auch '''Paldauf'''('''f'''), Steinbildhauer. Vielleicht der 1446 im Salzburger Bürgerbuch genannte Meister Hans, Schnitzer, aus Mühldorf (Bayern), ab 1459 in Passau nachweisbar. Von Baldauf 1456–58 das Grabmal für Erzbischof Sigmund von Volkersdorf und ein Ziborium über dem Altar der Kolomanskapelle im alten [[Dom]] (beides zerstört). Ihm zugeschrieben das Hochgrab des Bischofs Sylvester Phlieger von Chiemsee von 1453 mit der lebensgroßen Figur des Verstorbenen in der Dekanatskirche von [[Bischofshofen]], das einzige erhaltene mittelalterliche Hochgrab im Land Salzburg. Siehe auch [[Grabmale]].
  
 
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Version vom 29. Mai 2021, 15:16 Uhr

Hans Baldauf, auch Paldauf(f), Steinbildhauer. Vielleicht der 1446 im Salzburger Bürgerbuch genannte Meister Hans, Schnitzer, aus Mühldorf (Bayern), ab 1459 in Passau nachweisbar. Von Baldauf 1456–58 das Grabmal für Erzbischof Sigmund von Volkersdorf und ein Ziborium über dem Altar der Kolomanskapelle im alten Dom (beides zerstört). Ihm zugeschrieben das Hochgrab des Bischofs Sylvester Phlieger von Chiemsee von 1453 mit der lebensgroßen Figur des Verstorbenen in der Dekanatskirche von Bischofshofen, das einzige erhaltene mittelalterliche Hochgrab im Land Salzburg. Siehe auch Grabmale.

Lit.:

  • W. Czerny: Spätgotische Grabplatten und Epitaphien in der Diözese Salzburg von Hans Paldauf und Hans Eybenstock. In: ÖZKD, Wien 1993, H. 1/2, S. 27ff.
  • ÖKT, Bd. 23.

L.T.