Österreichisches Ensemble für Neue Musik: Unterschied zwischen den Versionen

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'''œnm . österreichisches ensemble für neue musik''', 1975 von K. →Ager und Ferenc Tornai gegründet.
 
'''œnm . österreichisches ensemble für neue musik''', 1975 von K. →Ager und Ferenc Tornai gegründet.
 
   
 
   
Hauptanliegen des aus Mitgliedern internationaler Herkunft variabel besetzten Ensembles sind die lebendige Begegnung mit unterschiedlichen Formen zeitgenössischer Musik und die Auseinandersetzung mit außergewöhnlichen Instrumenten (Improvisation auf den Instrumenten des Salzburger Bildhauers A. Lindner und den Keramikinstrumenten C. Seidls). In den ersten 40 Bestandsjahren wurden ca. 300 Kompositionen uraufgeführt. 1986 ging die Leitung des oenm. von K. →Ager an Günther →Bauer, 1988 an H. →Grassl; seit 1997 werden Repertoiregestaltung und Spielkultur des Ensembles maßgeblich von Johannes Kalitzke als erstem Gastdirigenten sowie der künstlerischen Leitung des Violoncellisten Peter Sigl (bis 2011 zusammen mit Frank Stadler) geprägt. Aus dem breiten Spektrum an Eigeninitiativen stechen hervor: der Zyklus «Saitenklang» (Saison 2008/09), inspiriert vom Klangbild der traditionellen Salzburger Saitenmusik (Auftragskompositionen u. a. von Germán Toro Pérez, H. Grassl und Gérard Pesson); die 2011 begonnene Reihe «œnm . ganz privat» im Proben-Atelier des Ensembles (Salzburger Künstlerhaus), die ein dreimaliges Hören der Werke erlaubt, wurde 2012 mit dem hochdotierten Bank Austria Kunstpreis ausgezeichnet; nicht zuletzt findet seit Herbst 2017/18 im Kammermusik-Saal «Solitär» der →Universität Mozarteum ein saisonübergreifender Konzertzyklus statt, in dem in Absprache mit den eingeladenen Komponisten Klassiker der Moderne und neueste Kompositionen präsentiert werden. Im Sinne der Förderung junger Komponisten, Instrumentalisten und Dirigenten wurde in Kooperation mit der Universität Mozarteum zwischen 2013 und 2018 eine «Werkstatt-Akademie für Neue Musik» gestaltet. Die ganzjährige, rege Konzerttätigkeit erstreckt sich einerseits auf Österreich (u. a. Salzburger →Festspiele, «Bregenzer Festspiele», «Wien Modern», «Dialoge» der →Stiftung Mozarteum, «Salzburg →Biennale» und «→Aspekte-Festival»); andererseits führen Einladung zu namhaften Festivals in verschiedenen Ländern (u.a. «Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik», «Kunstfest Weimar», «Milano Musica», «Münchener Biennale», «Warschauer Herbst» und «Ultraschall Festival» / Berlin ). Dabei kam es zu zahlreichen künstlerischen Begegnungen etwa mit Pascal Dusapin, Beat Furrer, Sofia Gubaidulina, Toshio Hosokawa, Helmut Lachenmann, Enno Poppe, Steve Reich, Wolfgang Rihm und Salvatore Sciarrino.
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Hauptanliegen des aus Mitgliedern internationaler Herkunft variabel besetzten Ensembles sind die lebendige Begegnung mit unterschiedlichen Formen zeitgenössischer Musik und die Auseinandersetzung mit außergewöhnlichen Instrumenten (Improvisation auf den Instrumenten des Salzburger Bildhauers A. Lindner und den Keramikinstrumenten C. Seidls). In den ersten 40 Bestandsjahren wurden ca. 300 Kompositionen uraufgeführt. 1986 ging die Leitung des oenm. von K. →Ager an Günther Bauer, 1988 an H. →Grassl; seit 1997 werden Repertoiregestaltung und Spielkultur des Ensembles maßgeblich von Johannes Kalitzke als erstem Gastdirigenten sowie der künstlerischen Leitung des Violoncellisten Peter Sigl (bis 2011 zusammen mit Frank Stadler) geprägt. Aus dem breiten Spektrum an Eigeninitiativen stechen hervor: der Zyklus «Saitenklang» (Saison 2008/09), inspiriert vom Klangbild der traditionellen Salzburger Saitenmusik (Auftragskompositionen u. a. von Germán Toro Pérez, H. Grassl und Gérard Pesson); die 2011 begonnene Reihe «œnm . ganz privat» im Proben-Atelier des Ensembles (Salzburger Künstlerhaus), die ein dreimaliges Hören der Werke erlaubt, wurde 2012 mit dem hochdotierten Bank Austria Kunstpreis ausgezeichnet; nicht zuletzt findet seit Herbst 2017/18 im Kammermusik-Saal «Solitär» der →Universität Mozarteum ein saisonübergreifender Konzertzyklus statt, in dem in Absprache mit den eingeladenen Komponisten Klassiker der Moderne und neueste Kompositionen präsentiert werden. Im Sinne der Förderung junger Komponisten, Instrumentalisten und Dirigenten wurde in Kooperation mit der Universität Mozarteum zwischen 2013 und 2018 eine «Werkstatt-Akademie für Neue Musik» gestaltet. Die ganzjährige, rege Konzerttätigkeit erstreckt sich einerseits auf Österreich (u. a. Salzburger →Festspiele, «Bregenzer Festspiele», «Wien Modern», «Dialoge» der →Stiftung Mozarteum, «Salzburg →Biennale» und «→Aspekte-Festival»); andererseits führen Einladungen zu namhaften Festivals in verschiedenen Ländern (u.a. «Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik», «Kunstfest Weimar», «Milano Musica», «Münchener Biennale», «Warschauer Herbst» und «Ultraschall Festival» / Berlin ). Dabei kam es zu zahlreichen künstlerischen Begegnungen etwa mit Pascal Dusapin, Beat Furrer, Sofia Gubaidulina, Toshio Hosokawa, Helmut Lachenmann, Enno Poppe, Steve Reich, Wolfgang Rihm und Salvatore Sciarrino.
  
 
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Version vom 7. Februar 2018, 18:50 Uhr

œnm . österreichisches ensemble für neue musik, 1975 von K. →Ager und Ferenc Tornai gegründet.

Hauptanliegen des aus Mitgliedern internationaler Herkunft variabel besetzten Ensembles sind die lebendige Begegnung mit unterschiedlichen Formen zeitgenössischer Musik und die Auseinandersetzung mit außergewöhnlichen Instrumenten (Improvisation auf den Instrumenten des Salzburger Bildhauers A. Lindner und den Keramikinstrumenten C. Seidls). In den ersten 40 Bestandsjahren wurden ca. 300 Kompositionen uraufgeführt. 1986 ging die Leitung des oenm. von K. →Ager an Günther Bauer, 1988 an H. →Grassl; seit 1997 werden Repertoiregestaltung und Spielkultur des Ensembles maßgeblich von Johannes Kalitzke als erstem Gastdirigenten sowie der künstlerischen Leitung des Violoncellisten Peter Sigl (bis 2011 zusammen mit Frank Stadler) geprägt. Aus dem breiten Spektrum an Eigeninitiativen stechen hervor: der Zyklus «Saitenklang» (Saison 2008/09), inspiriert vom Klangbild der traditionellen Salzburger Saitenmusik (Auftragskompositionen u. a. von Germán Toro Pérez, H. Grassl und Gérard Pesson); die 2011 begonnene Reihe «œnm . ganz privat» im Proben-Atelier des Ensembles (Salzburger Künstlerhaus), die ein dreimaliges Hören der Werke erlaubt, wurde 2012 mit dem hochdotierten Bank Austria Kunstpreis ausgezeichnet; nicht zuletzt findet seit Herbst 2017/18 im Kammermusik-Saal «Solitär» der →Universität Mozarteum ein saisonübergreifender Konzertzyklus statt, in dem in Absprache mit den eingeladenen Komponisten Klassiker der Moderne und neueste Kompositionen präsentiert werden. Im Sinne der Förderung junger Komponisten, Instrumentalisten und Dirigenten wurde in Kooperation mit der Universität Mozarteum zwischen 2013 und 2018 eine «Werkstatt-Akademie für Neue Musik» gestaltet. Die ganzjährige, rege Konzerttätigkeit erstreckt sich einerseits auf Österreich (u. a. Salzburger →Festspiele, «Bregenzer Festspiele», «Wien Modern», «Dialoge» der →Stiftung Mozarteum, «Salzburg →Biennale» und «→Aspekte-Festival»); andererseits führen Einladungen zu namhaften Festivals in verschiedenen Ländern (u.a. «Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik», «Kunstfest Weimar», «Milano Musica», «Münchener Biennale», «Warschauer Herbst» und «Ultraschall Festival» / Berlin ). Dabei kam es zu zahlreichen künstlerischen Begegnungen etwa mit Pascal Dusapin, Beat Furrer, Sofia Gubaidulina, Toshio Hosokawa, Helmut Lachenmann, Enno Poppe, Steve Reich, Wolfgang Rihm und Salvatore Sciarrino.

Lit.:

W.G.