Blasius Höfel: Unterschied zwischen den Versionen

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* Thieme-Becker.
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* AKL 73 (2012).
 
* J. Wünsch: B. H. Wien 1910.
 
* J. Wünsch: B. H. Wien 1910.
 
* L. Hevesi: Österr. Kunst im 19. Jh. Leipzig 1903.
 
* L. Hevesi: Österr. Kunst im 19. Jh. Leipzig 1903.

Version vom 23. Februar 2018, 01:32 Uhr

Höfel, Blasius, * Wien 27.5.1792, † Salzburg 7.9.1863, Graphiker.

Er führte den galvanisierten Holzschnitt in Österreich ein, nachdem ihn eine Erkundungsreise durch Deutschland dazu veranlasst hatte, sich von der bisher erfolgreich ausgeübten Kupferstecherkunst abzuwenden. H. eröffnete 1834 eine xylographische Schule in Wiener Neustadt, erwarb 1844 die Buchdruckerbefugnis und trieb den Farbholzschnitt voran. Alle Anstrengungen, den Holzstich nach dt. und engl. Vorbild als volkstümliches Bildungsmittel durchzusetzen, scheiterten trotz der Gönnerschaft Metternichs an den widrigen Voraussetzungen. Als weitere Antwort auf den wenig geschätzten Stahlstich erfand H. Elfenbeinschnitt und Reliefdruck. Da ihm die Ereignisse von 1848 den Aufenthalt in Wien verleideten, siedelte er sich in Salzburg-Parsch an und pflegte wieder den Kupfer- sowie den Stahlstich. Neben Prämienblättern für Kunstvereine und der sehr bekannten »Familie Mozart« nach J. N. della →Croce (1856) entstand hier mit dem Christuskopf nach J. Hübner 1854 eine Inkunabel der Öldrucktechnik.

Literatur:

  • AKL 73 (2012).
  • J. Wünsch: B. H. Wien 1910.
  • L. Hevesi: Österr. Kunst im 19. Jh. Leipzig 1903.

N.Sch.