Georg Schmidhammer

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Schidhammer, Georg, * Salzburg 11.3.1889, † Salzburg 28.6.1946, Architekt, Kunstgewerbler, Gebrauchsgrafiker, Bühnen- und Kostümbildner, Lehrer und Publizist. Zusammenarbeit mit E. →Wiedenmann (1912 Kurhaus-Umbauprojekt) und P. →Geppert (Naturdunstbad Bad Gastein, 1914). Anfangs Jugendstil und Heimatschutz verpflichtet (1913 Lungenheilstätte Grafenhof in St. Veit), entwickelt sich S. zur Internationalen Moderne, 1928, Strandbad Neumarkt; 1928 Betriebsgebäude Omnibusunternehmen „Sol“ (Abbruch 1983), 1939 Astoria Bar im Geschäftshaus F. →Pfanzelter. 1919 gibt S. die Kunstzeitschrift „Kunst- und Kulturrat“ mit J. A. →Lux, F. →Ledwinka heraus und führt kurzzeitig am Standort Salzburg die „Künstler-Werkstätten für Kunst und Mode“ mit Lehrwerkstätten für Frauen (Mitarbeiterinnen E. →Schlangenhausen, H. Exner und I. Lux).

Lit.:

  • J. Breuste: Jugendstil in Salzburg. Salzburg 2013, S. 109 und 111
  • O. Kunz: Projektierte unausgeführte Monumentalbauten in Salzburg in den letzten sechzig Jahren. In: SV, Jubiläumsausgabe 1930. S. 20.
  • N.N.: Ein Autobahnhof in Salzburg. Feierliche Eröffnung des neuen Betriebsgebäudes der „Sol”. In: Allgemeine Automobil-Zeitung, 29. Jg., Nr. 1, 1. Januar 1929, S. 31-32.

J.B.