Mauracher

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Version vom 20. Juli 2018, 09:44 Uhr von Regina Rumpold (Diskussion | Beiträge) (Schützte „Mauracher“ ([Bearbeiten=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt) [Verschieben=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt)))

Wechseln zu: Navigation, Suche

Mauracher, Orgelbauerfamilie aus dem Zillertal (Tirol).

Von der 1. H. des 18. bis zur M. des 20. Jh.s durch fünf Generationen in zwei Linien im Orgelbau tätig, seit 1861 mit zwei Werkstätten in Salzburg; von überregionaler Bedeutung vor allem für den Orgelbau des 19. Jh.s durch die Repräsentanten Karl M. (1789–1844), Johann Nepomuk M. (1818–84), Matthäus M. (1818–84), Hans M. (1847–1900), Albert M. (1858–1917) und Matthäus M. d. J. (1859–1939). Von den ca. 400 Mauracher-Orgeln waren die Orgel der Univ.-Kirche Salzburg (1868, III/32, noch erhalten), der Stiftskirche Admont (1871, III/42), der Stiftskirche St. Florian (1875, IV/78), der Stiftskirche Kremsmünster (1878, III/60) und im Salzburger →Dom (1883, IV/70, 1913 auf 101 Register erweitert) die bedeutendsten Werke.

Lit.:

  • G. Walterskirchen: Orgeln und Orgelbauer in Salzburg vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Diss. Salzburg 1982.

G.W.