Hermann Spies

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Version vom 20. Juli 2018, 11:29 Uhr von Regina Rumpold (Diskussion | Beiträge) (Schützte „Spies, Hermann“ ([Bearbeiten=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt) [Verschieben=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt)))

Wechseln zu: Navigation, Suche

Spies, Hermann, * Rommerskirchen (Deutschland) 6.6.1865, † Salzburg 29.12.1950, Komponist und Musikforscher.

Studium der Theologie (1890 Priesterweihe) und der Kirchenmusik, 1892-1920 Domchordirektor in Salzburg; ein zunehmendes Gehörleiden machte eine weitere aktive Tätigkeit unmöglich. Intensive Beschäftigung mit der Salzburger Musikgeschichte vom MA. bis zum 17. Jh. mit zahlreichen grundlegenden Publikationen, u. a. #Aus der musikalischen Vergangenheit Salzburgs# (1914), #Die Salzburger großen Domorgeln# (1929), #Die Tonkunst in Salzburg in der Regierungszeit des Fürsten und Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau#, (1931 und 1932), #Geschichte der Domschule in Salzburg# (1939), #Beiträge zur Musikgeschichte Salzburgs im Spätmittelalter und zu Anfang der Renaissancezeit#(1941) und #Beiträge zur Geschichte der Kirchenmusik in Salzburg im Spätmittelalter und zu Anfang der Renaissance#(1950 und 1951). Er schrieb auch etwa 150 kirchenmusikalische Werke, spartierte und edierte Werke Salzburger Hofmusiker.

Lit.:

  • W. Lauth: H. S. – Ein Salzburger Domkapellmeister aus dem Rheinland, MGSLK 145 (2005).

G.W.