Franz Franzmair

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Version vom 23. September 2018, 16:24 Uhr von Redaktion (Diskussion | Beiträge) (Korrekturen, Typographie)

Wechseln zu: Navigation, Suche

Franzmair, Franz, * Timelkam 22.2.1901, † Salzburg 13.5.1988, Baumeister.

Ausbildung an der →Gewerbeschule Salzburg, 1926 Gründung einer Baufirma in Bad Gastein (→Bäder), die die zweite Welle gesteigerter Bautätigkeit 1926—32 bestimmte. Zusammenarbeit mit vielen renommierten Architekten, darunter: P.→Geppert, nach dessen Plänen 1928—29 das Badehospiz umgebaut wurde, K. →Pirich (Haus Krauth, 1931), S. K. →Huber, dessen Laufbahn bei F. begann, arbeitete 1926-33 für F. und zeichnete die meisten Pläne für die Firma, darunter die Umbauten des Hotels Gruberhaus, des Kurhauses Gisela, den Neubau der Pension Sonnwendhof; R. →Berndl plante die von F. durchgeführten Umbauten des Hotel Elisabethhof, des Kurhaus Bellevue (beide 1927—28) sowie den Neubau von F.s eigener Villa (1928—29, heute Hotel Lindenhof); F. →Schmid entwarf die von F. ausgeführte Hotelhalle für das Hotel Savoy sowie das Haus Dr. Huber, 1929—30; Carl Witzmann, der das Kino Meran entwarf und F. →Walz waren weitere Architekten, mit denen F. in der Zwischenkriegszeit zusammenarbeitete. Die Firma F. verwirklichte auch nach 1945 zahlreiche wichtige Projekte in Gastein; Architekten waren nun u.a. W. →Soyka, H. →Rehrl, Peter Thurner (Hotel Sonngastein, 1979—81) und G. →Garstenauer, nach dessen Entwürfen das Felsenbad 1967—68 und die Siedlung Badberg 1971—73 entstanden.

Lit.:

  • L. Krisch: Der Bad Gasteiner Baumeister Franz Xaver Franzmair und seine Architekten. In: MGSLK, 145, 2005, S. 363–412.
  • Moderner Hotelbau in Badgastein. Bauten der Firma F. F. Badgastein. Mit einem Vorwort von K. Mühlmann, München-Wien 1932.

M.O., R.H.