Jacob Götz

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Jacob Götz, * 6. Juni 1822 in Frankfurt, † 22. April 1892 in Salzburg, Maurermeister. Götz, evangelischer Presbyter, übernahm 1852 die Maurergerechtsame des Matthias Karlsdorfer am Kai 160.

Errichtung der Pfarrkirche Maria Hilf in Leopoldskron (1853–57), Planung Rudolf Bayer. Umbau zweier ehemaliger Magazinhäuser (Franz-Josef-Kai 3 und 9) zu Wohnhäusern mit betont sachlichem Fassadendekor (1861). Unter fünf Entwürfen wurde sein Plan für den Bau der evangelischen Christuskirche ausgewählt. Projekt zu einem Stadthaus mit Carl Freiherr von Schwarz (1863); Stadterweiterungsplan am Rudolfs- und Giselakai (1878); Beteiligung an der Planung der Oberreal- und Bürgerschule, Fassade von Rudolf Bayer (1873); Wohnhaus Ernest-Thun-Straße 9 (1872–74) sowie Strubergasse 14 (1875), Reichenhaller Straße 25 (1875/76), Hübnergasse 1 und Neutorstraße 32 (beide 1888).

Lit.:

  • C. Krejs: Salzburgs Stadterweiterung im 19. Jahrhundert 1860–1874. Salzburg 1990.
  • L. v. Eltz-Hoffmann: Kirchen Salzburgs. Salzburg 1993.
  • Zu seinem Ableben. SV, Nr. 92. 1892.
  • Motivenbericht zu seinem Stadterweiterungsplan am Rudolfs- u. Giselakai. SZ, Nr. 146, 1874.

G.P., R.H.