Preberschießen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Preberschießen, Wettschießen am Prebersee bei Tamsweg, bei dem nicht auf die Scheibe (130 m Distanz, 90 cm über der Wasseroberfläche) selbst, sondern auf deren Spiegelbild auf der Wasseroberfläche geschossen wird, von wo aus das abprallende Geschoss die Scheibe treffen soll. Eine urkundliche Nennung 1759. Vom →Kürsinger erwähnt 1834 als 1. gezähltes Schießen (Scheibe erhalten), danach in mehrjährigen Abständen stattfindende Wettbewerbe. Preise waren Gold- und Silbermünzen. Das 100-Jahrjubiläum wurde 1934 von Selenophon AG für den Rundfunk aufgenommen. Heute jährliche Wettschießen im Sommer.

Lit.:

  • K. Ramsauer: Über den Rikoschettschuß. Kiel, Diss. 1903.
  • F. Freudlsperger: Der Preber, der Prebersee und das Preberschießen. In: MGSLK 80, Salzburg 1940, S. 13-32.

U.K.