Adolf Krischanitz

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Version vom 25. September 2020, 06:31 Uhr von Andreas Sanders (Diskussion | Beiträge) (Andreas Sanders verschob die Seite Krischanitz, Adolf nach Adolf Krischanitz: Wikifizierung)

Wechseln zu: Navigation, Suche

Adolf Krischanitz, * 26. Mai 1946 in Schwarzach, Architekt. 1965–72 Studium an der TU Wien, 1970 Gründung der Architektengruppe Missing Link mit Angela Hareiter und Otto Kapfinger, die bis 1980 besteht. 1974–87 Lehrauftrag an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

Mitbegründer der Zeitschrift UmBau, seit 1979 freischaffender Architekt in Wien und Zürich. Anfangs denkmalpflegerische Aufgabe, z.B. Umbau des Secessionsgebäudes in Wien, 1986; später große Wohnanlagen und wichtige Museumsbauten. Gastprofessuren an Universitäten in München, Karlsruhe, Neapel, Wien. Professur für Stadterneuerung und Entwerfen an der Universität der Künste Berlin, 1992–2011.

Von 1991–95 Präsident der Wiener Secession, 1991 Teilnahme an der 5. Architektur-Biennale in Venedig, 2004 Gründung Architekturbüro Krischanitz & Frank, seit 2007 Geschäftsführer der Architekt Krischanitz ZT GmbH. 1992–95 Umbau einer Tabakfabrik zur Kunsthalle Krems, 1992 Kunsthalle am Karlsplatz in Wien, 2001/02 Erweiterungsbau Eisenbahnmuseum MuseumTauernbahn in Schwarzach/Pongau, 2007/08 Temporäre Kunsthalle Berlin, Um- und Erweiterungsbau Kunstuni Linz 2010, 2010–13 Superblock am Sulzer Areal in Zürich, 2012 Umbau und Erweiterung 20er/21er Haus in Wien, Wohnanlage Ignaz-Harrer-Straße (Salzburg, 2015 mit Triendl Fessler), Wohnbau Buchleitengasse (Wien, 2016).

Lit.:

  • O. Kapfinger et al.: A. K., Ostfildern 2015.
  • U. Graff (Hg): A. K. Ostfildern 2010.
  • A. K. Architect. Buildings and Projects 1986–98. Basel 1999.

P.​Hu.