Franz Franzmair

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Franzmair, Franz, * Timelkam b. Vöcklabruck, 22. 2. 1901, † Salzburg 13. 5. 1988, Baumeister.

Ausbildung an der →Gewerbeschule Salzburg, 1926 Gründung einer Baufirma in Bad Gastein (→Bäder), die hier die zweite Welle gesteigerter Bautätigkeit in den Jahren 1926-32 bestimmte. Zusammenarbeit mit vielen renommierten Architekten, darunter P.→Geppert, nach dessen Plänen 1928/29 das Badehospiz umgebaut wurde, K. →Pirich., S. K. →Huber, der den Umbau der Hotels Gruberhaus, des Kurhauses Gisela leitete, die Neubauten Pension Sonnwendhof, Zentralgarage und Ökonomiegebäude des Hotels Bellevue durchführte; R. → Berndl, der das Hotel Elisabethhof umgestaltete, das Kurhaus Bellevue (1927/28) errichtete sowie das Haus Franzmair, um 1930 (heute Hotel Lindenhof); F. →Schmid, Hotelhalle für das Hotel Savoy sowie das Haus Dr. Huber, 1929/30; Carl Witzmann, der das Kino Meran entwarf und Friedrich Walz. Die Firma F. verwirklichte auch nach dem 2. Weltkrieg noch zahlreiche Projekte. Architekten waren neben vielen anderen W. →Soyka, H. →Rehrl, Peter Thurner, Hotel «Sonngastein», 1979–81 und G. →Garstenauer, nach dessem Entwürfen das Felsenbad 1967/68 und die Siedlung Badberg, 1971-73 entstanden.

Literatur:

  • L. Krisch: Der Bad Gasteiner Baumeister Franz Xaver Franzmair und seine Architekten. In: MGSLK, 145, 2005, S. 363–412.
  • Moderner Hotelbau in Badgastein. Bauten der Firma F. F. Badgastein. Mit einem Vorwort von K. Mühlmann, München-Wien 1932.


M.O., R.H.