Julius Schilling

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Version vom 26. März 2018, 20:31 Uhr von Martin Knoll (Diskussion | Beiträge) (Text neu P.F.K.)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Schilling, Julius, * Posen, Preußen (Poznán, Polen), 21. 9. 1800; † Salzburg, 3. 3. 1870, Schriftsteller und Schriftsetzer. Erlernte das Setzerhandwerk, kam 1823 auf der Wanderschaft nach Salzburg und arbeitete bis 1868 in der Duyleschen Druckerei (→Verlagswesen). Sch. nahm am Sbg.er Kulturleben regen Anteil und wurde zu einer stadtbekannten Persönlichkeit. Er veröffentlichte Gelegenheitsgedichte und kleinere hist. Aufsätze zur Geschichte der Stadt, 1832 bot er in seinem #Versuch über Salzburgs Numismatik# einen ersten Überblick über die Salzburger Münzgeschichte (→Numismatik) und regte die Gründung eines #Provinzialmuseums# (→Salzburg Museum) an. 1835–52 beaufsichtigte er die Ausgrabungen auf dem →Bürglstein. 1835 gab er den ersten Impuls für die Errichtung eines Mozartdenkmals in Salzburg.

Lit.:

  • H. Reitterer: J. Sch., in: ÖBL Bd. 10, Wien 1991, S. 137.

P.F.K.