Mechanisches Theater Hellbrunn
Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Version vom 29. Mai 2018, 13:26 Uhr von Regina Rumpold (Diskussion | Beiträge)
Mechanisches Theater Hellbrunn.
1748-52 ließ Eb. Andreas Jakob in einem halbrunden Bau das Mechanische Theater von dem Dürrnberger Salinenarbeiter Lorenz Rosenegger aufstellen und einrichten. Es stellt das Leben der höfischen und bürgerlichen Welt dar: 256 geschnitzte Holzfiguren dokumentieren die unterschiedlichen Berufe, Arbeitsabläufe, die techn. Mittel und die Kleidung der Zeit. 113 Figuren werden von Wasserkraft in Bewegung gehalten. Deren #Arbeitslärm# wird von der Wasserorgel, einer Miniaturform der Walzenorgel des Hornwerks (→Salzburger Stier) übertönt. J. E. →Eberlin schrieb Stücke für diese mechanische Orgel.
Lit.:
- R. R. Bigler: Schloß Hellbrunn. Wunderkammer der Gartenarchitektur. Wien 1996.
- E. v. Bassermann-Jordan: Die Wasser-Automaten und Wasserkünste im Parke des Lustschlosses Hellbrunn. Leipzig 1928.
G.W.