Mechanisches Theater Hellbrunn

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Mechanisches Theater Hellbrunn.

1748-52 ließ Eb. Andreas Jakob in einem halbrunden Bau das Mechanische Theater von dem Dürrnberger Salinenarbeiter Lorenz Rosenegger aufstellen und einrichten. Es stellt das Leben der höfischen und bürgerlichen Welt dar: 256 geschnitzte Holzfiguren dokumentieren die unterschiedlichen Berufe, Arbeitsabläufe, die techn. Mittel und die Kleidung der Zeit. 113 Figuren werden von Wasserkraft in Bewegung gehalten. Deren #Arbeitslärm# wird von der Wasserorgel, einer Miniaturform der Walzenorgel des Hornwerks (→Salzburger Stier) übertönt. J. E. →Eberlin schrieb Stücke für diese mechanische Orgel.

Lit.:

  • R. R. Bigler: Schloß Hellbrunn. Wunderkammer der Gartenarchitektur. Wien 1996.
  • E. v. Bassermann-Jordan: Die Wasser-Automaten und Wasserkünste im Parke des Lustschlosses Hellbrunn. Leipzig 1928.

G.W.