Hans Aßlinger

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Aßlinger, Hans (Lebensdaten unbekannt), Steinbildhauer.

Mitte des 16. Jh.s am bayerischen Hof in München tätig, als der beste #Contrafeier# genannt. Schuf 1559 das Grabmal für Eb. Michael von Kuenburg im alten →Dom (zerstört). Ihm zugeschrieben der Marmoraltar von 1561 mit dem Kuenburgwappen und Reliefs aus Kelheimer Stein aus dem alten Dom, heute in der Scheitelkapelle des Chors der →Franziskanerkirche, eines der wenigen Werke in Renaissanceformen in Salzburg. Weiters ein Relief des hl. Virgil im →Salzburg Museum aus Kehlheimer Stein, der dazugehörige hl. Rupert durch Bomben zerstört.

Lit.:

  • L. Telsnig: St. Virgil und St. Rupert. In: SMCA, Kunstwerk des Monats, August 1998.
  • Allgem. Künstlerlexikon, Hg. Günther Meissner, Leipzig 1983.
  • Martin, S. 80.

L.T.