Salzburger Barockmuseum

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Barockmuseum, Salzburger,

Sammlung Rossacher, wurde 1973 in der Orangerie des Mirabellgartens eröffnet. Grundstock ist die von Kurt und Else →Rossacher zusammengetragene und 1970 gestiftete Sammlung von Entwürfen (d. h. Zeichnungen, Ölskizzen, Bildhauermodelle als kleinformatige Vorstufen für großformatige Gemälde, Fresken, Statuen) europäischer Kunst des 17. und 18. Jh.s (G. Bernini, L. Giordano, P. P. Rubens, J. M. →Rottmayr, M. Günther, M. Zürn). Schwerpunkt der Sonderausstellungen waren die barocke Handzeichnung sowie Dokumentationen zu Restaurierungen und altem Handwerk. Franz Wagner (* 1931 Salzburg), Direktor von 1988–1996, begründete die Schriftenreihe Barockberichte. Mit Gemeinderatsbeschluss vom 13.12.2011 wurde die Sammlung Rossacher am 1.1.2012 dem →Salzburg Museum eingegliedert; das Museum im Mirabellgarten am 2.9.2012 geschlossen. Teile der Sammlung werden fortan in unregelmäßigen Abständen im Nordoratorium des Salzburger →DomQuartiers gezeigt; die Barockberichte vom Salzburg Museum verlegt.

Lit.:

Salzburger Barockmuseum. Sammlung Rossacher. Gesamtkat., bearb. v. K. Rossacher, Salzburg 1983. Barockberichte 62 (2014).

M.O., R.K.