Gesellschaft für Salzburger Landeskunde

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Landeskunde, Gesellschaft für Salzburger.

Die Gesellschaft für Salzburger Landeskunde wurde am 24.9.1860 durch neun interessierte Bürger und Honoratioren, unter maßgeblicher Initiative von F.V. →Zillner, zum Zweck der kulturellen Förderung und Erforschung der Salzburger Landesgeschichte und Landeskultur gegründet und ist somit eine der ältesten landeskundlichen Vereinigungen in Österreich. Vereinszweck ist nach den Statuten die „Förderung der Kunde vom Land Salzburg und seinen Bewohnern mit Rücksicht auf Gegenwart und Vergangenheit“. Die durch einen Präsidenten mit Vorstand geleitete Gesellschaft mit 1400 Mitgliedern (Stand Ende 2017) bietet zahlreiche Veranstaltungen an, darunter Vorträge, Führungen und ein- bis mehrtägige Exkursionen, die im Vereinsjahr, das jeweils von Ruperti bis Ruperti dauert, abgehalten werden. Zusätzlich gibt die Gesellschaft für Salzburger Landeskunde neben den vierteljährlich erscheinenden Informationsheften („LandeskundeINFO“) und unregelmäßig herausgegebenen Sonderpublikationen seit ihrer Gründung jährlich Mitteilungsbände heraus (bisher 157), die landeskundlich relevante Themen und Fragestellungen für Stadt und Land Salzburg sowie die Landesteile, die bis 1803 bzw. vor 1816 zu Salzburg gehörten, zum Inhalt haben.

Lit.:

  • E. Marx: 150 Jahre Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. In: MGSLK 151, 2011, S. 13–24.
  • K. Conrad: Bericht über die 125-Jahr-Feier der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. In: MGSLK 126, 1986, S. 519ff.
  • H. Wagner: Die ersten 25 Jahre der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. In: MGSLK 118, 1978, S. 189-224.

R.R.H., T.M.