Franz Xaver Rudolf Bayer

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Franz Xaver Rudolf Bayer, * 20. Februar 1825 in Wien, † 4. Juli 1878 in Dresden, k. k. Baurat und Architekt.

Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien, arbeitete zunächst im Dienst des General-Inspektors der Staatsbahnen, Karl von Ghega, dann unter Moritz von Löhr, gemeinsam mit Patzelt und Otto Thienemann; 1861 Stadterweiterungsplan für Salzburg (Stadtentwicklung). Bayer schuf in Salzburg mit dem Aufnahmsgebäude des Bahnhofs (eröffnet 1860), mit Badhaus 1866–68 (mit O. Thienemann) und Kursalon 1871–72, der Erweiterung der Villa Schwarz 1869–70, Oberreal- und Bürgerschule (1873, mit Jacob Götz) und dem Panoramagebäude 1871–75 stadtprägende Bauten des strengen Historismus (nur mehr kleine Teile des Bahnhofs von 1860 sind erhalten).

Lit.:

  • J. Melms: Franz Rudolf Bayer. Ein österreichischer Architekt des Historismus, Dipl. Univ. Salzburg 1994.
  • C. Krejs: Salzburgs Stadterweiterung im 19. Jahrhundert 1860–1874. Bruch oder Aufbruch in Stadtplanung und Architektur? Diss. Univ. Salzburg. Salzburg 1990.

M.O., G.P.