Baumeisterfamilie Spiluttini

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Version vom 13. Mai 2021, 16:44 Uhr von Helga Mitterhumer (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Spiluttini sind eine Baumeister- und Architektenfamilie, die das Baugeschehen im Pongau wesentlich geprägt hat.

Die seit 1906 bestehende Baufirma (bis 2007 in Familienbesitz) hat Ein- und Mehrfamilienhäuser, Siedlungs-, Wasser- und Industriebauten sowie öffentliche Bauten realisiert, zum Teil nach eigenem Entwurf; generationsübergreifendes Beispiel ist das eigene Wohnhaus (1908 Ambros Spiluttini, umgebaut 1949 Alois Spiluttini / Erich A. Horvath, erweitert 1977 Hartmut Spiluttini), die Hauptschule nach Plänen von Fritz Medicus (1957/58) oder die Aussegnungshalle (1978), die Hartmut Spiluttini, der an der TU Graz Architektur studiert hatte, gemeinsam mit Michael Szyszkowitz und Carla Kowalski plante (alle in Schwarzach).

Mitglieder der Familie:

  • Ambros Spiluttini (* 1. Dezember 1868 in Verzegnis, Friaul, † 10. Mai 1949 in Schwarzach), Maurermeister
  • Alois Spiluttini (* 12. Juli 1901 in Gemona, Friaul, † 14. Oktober 1984 in Schwarzach), Baumeister, Leitung ab 1931
  • Hartmut Spiluttini (* 3. April 1942 in Schwarzach), Baumeister, Leitung ab 1974; seine Schwester,
  • die Fotografin Margherita Spiluttini,
  • und sein Sohn Architekt Ambros Spiluttini leben in Wien.

Lit.:

  • H.S.: 75 Jahre Spiluttini-Bau 1906–1981. Salzburg o.J. [1981].
  • Achleitner 1980.

N.M.