Herbert Breiter

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Herbert Breiter, * 21. Februar 1927 in Landeshut, Schlesien, † 9. Oktober 1999 in Salzburg; Maler und Grafiker.

Lebte seit Kriegsende in Salzburg. Autodidakt, gefördert von Max Peiffer Watenphul und Caspar Neher, Atelier- und Lebensgemeinschaft mit Agnes Muthspiel.

Der „poetische Realismus“ der damals entstandenen Bilder nahm durch bewusste Reduktionen immer formelhaftere Züge an. Breiters karge Stillleben und Salzburger Dachlandschaften, die eine absolute Ausgewogenheit anvisieren, seine idealtypischen Bilder vom Süden, die immergleiche Bausteine variieren, verbreiten eine Magie der Monotonie, die auf große Breitenwirkung stößt. Entsprechend der gewollten Gleichförmigkeit der Kompositionen und verschleierten Farben verändert sich auch der Motivkreis kaum. Bevorzugte Landschaften seiner Bilder sind die Toskana, Dalmatien, Kreta, die Mani und die Südsteiermark. Vor allem durch seine reichhaltige druckgrafische Produktion als Radierer und Lithograf wurde Breiter zu einem der bekanntesten Salzburger Künstler.

Lit.:

  • H. B. Momente der Dauer. Salzburg 1997 (mit einem Essay von K.-M. Gauß).
  • SN, 22. 2. 1997. – AKL 14, 1996.

N.Sch.