Serpentin
Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Version vom 20. Februar 2018, 12:21 Uhr von Martin Knoll (Diskussion | Beiträge) (added Category:Freigabe Bereichsleitung using HotCat)
Serpentin.
Die früheste Verwendung einheimischen Serpentins ist von Steinbeilen der Jüngeren Steinzeit bekannt. Vorkommen in Gastein, Rauris, Fusch, Habach und Mittersill. Rege Verarbeitung im 16. Jh., als eine reiche Bautätigkeit einsetzte und der grüne Stein in Mode kam. Zahlreiche Torgewände in →Gastein und Rauris geben Zeugnis von der Steinverarbeitung zu Architekturteilen. Das letzte V. des 18. Jh.s brachte eine Wiederbelebung der Serpentinverarbeitung u. a. an eb. Bauten (schönstes Beispiel: Badeschloss in Gastein, 1791). Um 1805-10 erfolglose Bemühungen, eine Serpentinindustrie für Geschirre und Vasen im Gasteiner Tal zu etablieren.
Lit.:
- A. Kieslinger: Die nutzbaren Gesteine Salzburgs. Salzburg 1964, S. 16 ff.
Ch.S.