Helma Schimke

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Helma Schimke, geborene Zagler, * 16. Februar 1926 in Seekirchen, † 7. April 2018 in Salzburg, Architektin, Autorin und Bergsteigerin. Ab 1940 Besuch der Staats-Gewerbeschule in Salzburg, die sie 1944 mit der Matura abschließt; während dieser Zeit Praktikum im Büro von Otto Strohmayr und Otto Reitter. Architekturstudium bei Clemens Holzmeister an der Akademie der bildenden Künste in Wien; Diplom 1950.

Ihr erstes Haus plant sie 1954 in Obertrum für eine befreundete Ärztin. Das Haus für den Bauingenieur Rudolf Bardodej (er war u.a. Planer der Südumfahrung von Mekka in Saudi-Arabien) und seine Frau Maria in Söllheim beschäftigt sie 1955–61. Dabei versucht Schimke nach eigener Aussage, die Landschaft in das Haus und das Haus in die Landschaft zu integrieren. Schimke plante für viele große Industrieunternehmen, einen Auftrag der öffentlichen Hand erhält sie nie. Schimke gilt als Pionierin des Frauenbergsteigens und publiziert mehrere Bergsteigerbücher.

Film:

  • Ulrike Gschwandtner / Anette Mäser: Über allem der Berg, Dokumentarfilm, 2002.

R.H.