Sammlung Würth

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Sammlung Würth ist eine Kunstsammlung, die Reinhold Würth in den 1960er-Jahren begonnen hat. Sie umfasst heute rund 18.300 Werke, darunter zahlreiche von österreichischen Kunstschaffenden.

Skulptur, Malerei und Grafik vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart bilden den Schwerpunkt. 2003 konnte eine Sammlung spätmittelalterlicher Kunst (u.a. bedeutende Tafelbilder von Lucas Cranach dem Älteren) erworben werden, die 2012 um die berühmte Schutzmantelmadonna von Hans Holbein dem Jüngeren bereichert wurde. Ein anderer besonderer Sammlungsschwerpunkt liegt auf Kunstkammer-Objekten der Renaissance und des Barock; diese wurden 2018 im DomQuartier ausgestellt.

Die Sammlung Würth ist im Museum Würth in Künzelsau am Sitz des Unternehmens, in der Kunsthalle Würth und der Johanniterkirche in Schwäbisch Hall und in Ausstellungsräumen in zehn Unternehmenssitzen des international agierenden Konzerns zu sehen.

2013 hat die Sammlung Würth die zwölf Kunstwerke, die von der Salzburg Foundation in der Innenstadt von Salzburg aufgestellt worden sind, erworben und der Stadt als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt.

Im Park von Schloss Arenberg wurde ein Skulpturengarten u.a. mit Werken von Heinrich Brummack, Bernhard Heiliger, Jeppe Hein, Magdalena Jetelová, Stefan Kern, Helge Leiberg, Markus Redl, Gertrude Reum, Lun Tuchnowski und Bernar Venet aus der Sammlung Würth eingerichtet. Einige der großformatigen Kunstwerke werden zeitweise ausgetauscht, durch andere ersetzt.

Lit.:

  • Kunst bei Würth
  • Einblick – Ausblick – Überblick. Die Sammlung Würth. 4 Bde. Swiridoff Verlag, Künzelsau 2001, 2008, 2015.

D.G.