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* K. Forstner: Das V. von St. Peter in Salzburg. Faksimileausgabe, Codices selecti 51, Graz 1974. | * K. Forstner: Das V. von St. Peter in Salzburg. Faksimileausgabe, Codices selecti 51, Graz 1974. | ||
* A. Lhotsky: Quellenkunde zur ma. Geschichte Österreichs. MIÖG Erg.-Bd. 19, Graz-Köln 1963, S. 90 u. 149 f. | * A. Lhotsky: Quellenkunde zur ma. Geschichte Österreichs. MIÖG Erg.-Bd. 19, Graz-Köln 1963, S. 90 u. 149 f. | ||
+ | * Digitalisat des Verbrüderungsbuches: http://www.stift-stpeter.at | ||
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Version vom 16. März 2018, 15:02 Uhr
Verbrüderungsbuch von →St. Peter, bedeutendstes Beispiel der Verzeichnisse von Klostergemeinschaften und geistlichen sowie weltlichen Personen, die sich zu Fürbittengemeinschaften (Gebetsverbrüderungen) zusammengeschlossen hatten.
Der ältere Teil des V. wurde im letzten Lebensjahr Bischof →Virgils († 784) angelegt (früheste Beispiele der →karolingischen Schreibschule) und bis Ende des 9. Jh.s fortgeführt; er enthält etwa 8000 Eintragungen, darunter die älteste Salzburger Bischofsreihe und den ältesten Beleg der agilolfingischen Genealogie. Ein jüngeres V. wurde 1004 von Abt Tito angelegt und bis zur Mitte des 12. Jh.s geführt. Das V. ist das einzige seiner Art in Österreich und überdies das älteste Verbrüderungsbuch weltweit, es hat als frühestes Schriftdenkmal des Salzburger Skriptoriums schriftgeschichtliche Bedeutung und wurde 2014 von der UNESCO in das #Österreichische Nationale Memory of the World Register# aufgenommen.
Lit.r:
- K. Forstner: Das V. von St. Peter in Salzburg. Faksimileausgabe, Codices selecti 51, Graz 1974.
- A. Lhotsky: Quellenkunde zur ma. Geschichte Österreichs. MIÖG Erg.-Bd. 19, Graz-Köln 1963, S. 90 u. 149 f.
- Digitalisat des Verbrüderungsbuches: http://www.stift-stpeter.at
P.F.K.