Schloss Leopoldskron: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Detailrisse sowie die Stukkaturen stammen vom hf. Unterbaumeister J. →Kleber „aus dem Bregenzer Walde“. 1744, nach dem Tod des Eb., fiel das Schloß an dessen Neffen F. L. →Firmian, der hier nicht nur eine bedeutende Gemälde- und Kopferstichsammlung anlegte, sondern auch selbst künstlerisch tätig war.
 
Die Detailrisse sowie die Stukkaturen stammen vom hf. Unterbaumeister J. →Kleber „aus dem Bregenzer Walde“. 1744, nach dem Tod des Eb., fiel das Schloß an dessen Neffen F. L. →Firmian, der hier nicht nur eine bedeutende Gemälde- und Kopferstichsammlung anlegte, sondern auch selbst künstlerisch tätig war.
  
Vor 1763 erfolgte ein Umbau, die urspr. Mansardendächer und die bekrönende oktogonale Kuppel in der Mitte mussten einem Attikageschoß weichen, das Schloß erhielt eine blockartig-klassizistische Erscheinung. 1918 erwarb M. →Reinhardt das Schloß und machte es bis 1938 zu einem gesellschaftlichen und kulturellen Treffpunkt der Festspielstadt. 1938-45 bewohnte es C. →Krauss. Von den Nachfahren M. Reinhardts mietete es 1947 das #Salzburg Seminar in American Studies# und erwarb es 1959. Über 20.000 Studenten und Führungskräfte aus mehr als 100 Ländern besuchten seit dem das #Salzburg Seminar#, dessen Schwerpunkte internationale Beziehungen, Rechtswissenschaften und Kultur sind.  
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Vor 1763 erfolgte ein Umbau, die urspr. Mansardendächer und die bekrönende oktogonale Kuppel in der Mitte mussten einem Attikageschoß weichen, das Schloß erhielt eine blockartig-klassizistische Erscheinung. 1918 erwarb M. →Reinhardt das Schloß und machte es bis 1938 zu einem gesellschaftlichen und kulturellen Treffpunkt der Festspielstadt. 1938-45 bewohnte es C. →Krauss. Von den Nachfahren M. Reinhardts mietete es 1947 das #Salzburg Seminar in American Studies# und erwarb es 1959. Über 20.000 Studenten und Führungskräfte aus mehr als 100 Ländern besuchten seit demdas #Salzburg Seminar#, dessen Schwerpunkte internationale Beziehungen, Rechtswissenschaften und Kultur sind.  
  
 
Literatur:
 
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Version vom 13. April 2018, 16:05 Uhr

Leopoldskron, Schloß am alten hf. Fischweiher „Kuehweiher“, 1736-44 von Eb. →Leopold Anton Firmian als Primogenitursfideikommiß für seine Familie nach Plänen P. B. →Stuarts errichtet.

Die Detailrisse sowie die Stukkaturen stammen vom hf. Unterbaumeister J. →Kleber „aus dem Bregenzer Walde“. 1744, nach dem Tod des Eb., fiel das Schloß an dessen Neffen F. L. →Firmian, der hier nicht nur eine bedeutende Gemälde- und Kopferstichsammlung anlegte, sondern auch selbst künstlerisch tätig war.

Vor 1763 erfolgte ein Umbau, die urspr. Mansardendächer und die bekrönende oktogonale Kuppel in der Mitte mussten einem Attikageschoß weichen, das Schloß erhielt eine blockartig-klassizistische Erscheinung. 1918 erwarb M. →Reinhardt das Schloß und machte es bis 1938 zu einem gesellschaftlichen und kulturellen Treffpunkt der Festspielstadt. 1938-45 bewohnte es C. →Krauss. Von den Nachfahren M. Reinhardts mietete es 1947 das #Salzburg Seminar in American Studies# und erwarb es 1959. Über 20.000 Studenten und Führungskräfte aus mehr als 100 Ländern besuchten seit demdas #Salzburg Seminar#, dessen Schwerpunkte internationale Beziehungen, Rechtswissenschaften und Kultur sind.

Literatur:

  • S. Fox (Hg.): The Salzburg Seminar. The First Fifty Years, written by T. Ryback, Salzburg 1997.
  • T. Ryback, I. Stegen, G. Prossnitz: Schloß Leopoldskron. Salzburg 1994.
  • Ch. W. Thomsen: Leopoldskron. Frühe Geschichte. Die Ära Reinhardt.Das Salzburg Seminar. Siegen 1983. –ÖKT, Bd. 11.

M.O.