Clemens Holzmeister: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. November 2016, 15:37 Uhr

Holzmeister, Clemens, * Fulpmes (Tirol) 27. 3. 1886, † Hallein 12. 6. 1983, Architekt.

H.s Name ist aufs engste mit →Festspielhaus-Entwürfen, Bauten und Umbauten und mit der Gestaltung von Bühnenbildern für die →Festspiele verbunden. 1924-38 und 1954-57 Prof. und Leiter einer Meisterschule an der Akad. der bildenden Künste in Wien, 1938-54 in der Türkei als Architekt und Lehrer tätig. 1960 ließ er sich in Salzburg nieder, im selben Jahr wurde sein neues (Großes) Festspielhaus eröffnet. 1962 Bau des eigenen Hauses in der Brunnhausgasse 14 a. Seit 1926 Umbauten des →Festspielhauses und Ausbau des Festspielbezirks. (Bis zu seinem Tod folgten Projekte für weitere Umgestaltungen, deren Realisierung bis heute nicht abgeschlossen ist.) 1927 Bühnenbild für »Fidelio« auf der »Mysterienbühne« des Festspielhauses, Dirigent F. Schalk, Regie Lothar Wallerstein; 1933 »Faust-Stadt« in der Felsenreitschule für eine Inszenierung durch M. →Reinhardt. 1950 Bühnenbild für »Don Giovanni« im Festspielhaus, Dirigent W. →Furtwängler, Regie O. F. →Schuh; Bühnenbild für »Der Verschwender« im Landestheater, Regie E. →Lothar. Mitbegründer des →Festes in Hellbrunn.

Literatur:

  • N. Mayr: Ein Nazi-Obdach für Mozart. Umbau des Festspielhauses und des Theaters in Salzburg 1937-1939, in: J. Tabor (Hg.): Kunst und Diktatur, Baden 1994, S. 430- 441.
  • H. Muck, G. Mladek, W. Greisenegger: Architekt in der Zeitenwende. C. H. Sakralbau, Profanbau, Theater, Salzburg 1978.
  • C. H. und Salzburg. Salzburg 1966.
  • C. Holzmeister: Bauwerk der Festspiele. Rede zur Eröffnung der Salzburger Festspiele 1966.

M.O.