Nikolausberg: Unterschied zwischen den Versionen

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* F. Moosleitner, E. Urbanek: Das Werkzeugdepot eines keltischen Grobschmiedes vom Nikolausberg bei Golling, Land Salzburg. In: Germania 69, 1991, S. 63 ff.
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* F. Moosleitner, E. Urbanek: Das Werkzeugdepot eines keltischen Grobschmiedes vom Nikolausberg bei Golling, Land Salzburg. In: Germania 69, 1991, S. 63ff.
  
 
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Version vom 23. Mai 2018, 16:05 Uhr

Nikolausberg, Gem. Golling, kleine Felsanhöhe im Ortsteil Torren am linken westseitigen Salzachufer.

Auf der ebenen Hochfläche (rund 30 x 120 m) Siedlungsspuren ab der Jungsteinzeit, Begehung eventuell schon ab dem Mesolithikum. Bei archäologischen Untersuchungen 1982 wurde in situ die eiserne Werkzeugausstattung eines keltischen Schmiedes entdeckt, bestehend aus Amboss, Setzhammer, Herdschaufel, zwei großen Zangen sowie einem gefaltenen Bandeisen. Ein kleiner Eisenring diente vielleicht der Verschnürung des Werkzeugbündels, das der Besitzer in einer Gefahrensituation in der Erde verbarg. Das Schmiededepot ist wahrscheinlich in die Frühlatèneperiode (4./3. Jh. v. Chr.) zu datieren.

Lit.:

  • F. Moosleitner, E. Urbanek: Das Werkzeugdepot eines keltischen Grobschmiedes vom Nikolausberg bei Golling, Land Salzburg. In: Germania 69, 1991, S. 63ff.

P.H.