Josef Rosenegger: Unterschied zwischen den Versionen

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* N. Heger: Das römische Gräberfeld am Bürglstein in Salzburg. In: H. Lange: Römische Terrakotten aus Salzburg. Schriftenreihe des SMCA 9, 1990, 5 ff.
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* N. Heger: Das römische Gräberfeld am Bürglstein in Salzburg. In: H. Lange: Römische Terrakotten aus Salzburg. Schriftenreihe des SMCA 9, 1990, 5ff.
 
* F. Anthaller: Josef Rosenegger. Salzburg 1876.   
 
* F. Anthaller: Josef Rosenegger. Salzburg 1876.   
  

Version vom 23. Mai 2018, 16:13 Uhr

Rosenegger, Josef, * Salzburg 4.3.1767, † Salzburg 31.10.1846, Kunstgärtner, Gastwirt, Kunstsammler u. Museumsgründer.

Nach seiner Ausbildung zum Gärtner im Hofgarten Hellbrunn erwarb R. 1791 das Landgut Bürglstein und eröffnete dort eine Weinschenke. Bei Grabungsarbeiten im Zuge der Ausgestaltung des →Bürglsteins zu einem englischen Landschaftsgarten entdeckte er Funde aus römischer Zeit; 1815 erbrachte eine Grabung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften den Nachweis, dass sich in diesem Areal ein römisches Gräberfeld befand. Noch im selben Jahr begann R. mit der systematischen Ausbeutung der Fundstelle, die Ergebnisse präsentierte er ab 1821 in einem mit Eintrittsgebühr zu besuchenden Antikenkabinett u. begründete damit das erste öffentlich zugängliche Museum Salzburgs.

1833 und 1837 verkaufte R. seine mit vielen zeitgenössischen Fälschungen des 19. Jh.s vermischte Antikensammlung an König Ludwig I. von Bayern.

Lit.:

  • N. Heger: Das römische Gräberfeld am Bürglstein in Salzburg. In: H. Lange: Römische Terrakotten aus Salzburg. Schriftenreihe des SMCA 9, 1990, 5ff.
  • F. Anthaller: Josef Rosenegger. Salzburg 1876.

P.H.