Franz Anthaller: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (added Category:Literatur using HotCat)
Zeile 3: Zeile 3:
 
Nach dem Studium der Theologie wurde A. 1844 zum Priester geweiht und kam 1858 als Katechet an die Normalhauptschule und Präparandie, die spätere Lehrerbildungsanstalt. Gleichzeitig wurde er als Professor für Katechetik und Methodik an die Theologische Fakultät in Salzburg berufen. Er engagierte sich für das Reichsvolksschulgesetz und die verlängerte achtjährige Schulpflicht, wirkte u. a. als Sekretär des Salzburger →Kunstvereins und als Generalpräses des katholischen Gesellenvereins und war Mitglied des Salzburger Stadtschulrats. A. trat mit zahlreichen Publikationen zu Schulfragen und zur Salzburger Landesgeschichte hervor, u. a. »Christentum, Confession und Schule« (1870), »Zur Geschichte der Lehrerbildung und Normalschule in Salzburg« (1876), »Franz Michael Vierthaler, der Salzburger Pädagoge« (1880), »Zur Geschichte der Rupertusfrage und deren Lösung« (1885), »Zur Geschichte der Lehrerbildung und des Volksschulwesens in Salzburg « (1886 u. 1895), »Zur Geschichte der Lehrerbildungsanstalt« (1890).
 
Nach dem Studium der Theologie wurde A. 1844 zum Priester geweiht und kam 1858 als Katechet an die Normalhauptschule und Präparandie, die spätere Lehrerbildungsanstalt. Gleichzeitig wurde er als Professor für Katechetik und Methodik an die Theologische Fakultät in Salzburg berufen. Er engagierte sich für das Reichsvolksschulgesetz und die verlängerte achtjährige Schulpflicht, wirkte u. a. als Sekretär des Salzburger →Kunstvereins und als Generalpräses des katholischen Gesellenvereins und war Mitglied des Salzburger Stadtschulrats. A. trat mit zahlreichen Publikationen zu Schulfragen und zur Salzburger Landesgeschichte hervor, u. a. »Christentum, Confession und Schule« (1870), »Zur Geschichte der Lehrerbildung und Normalschule in Salzburg« (1876), »Franz Michael Vierthaler, der Salzburger Pädagoge« (1880), »Zur Geschichte der Rupertusfrage und deren Lösung« (1885), »Zur Geschichte der Lehrerbildung und des Volksschulwesens in Salzburg « (1886 u. 1895), »Zur Geschichte der Lehrerbildungsanstalt« (1890).
  
Lit.: F. A. in: MGSLK 45, 1905, S. 23 f. – F. A. in: Zeitschrift des Salzburger Lehrer-Vereines, 21, 1891, S. 138 ff.
+
Lit.:
 +
* F. A. in: MGSLK 45, 1905, S. 23 f. – F. A. in: Zeitschrift des Salzburger Lehrer-Vereines, 21, 1891, S. 138 ff.
  
 
Th.W.
 
Th.W.

Version vom 3. November 2016, 14:51 Uhr

Anthaller, Franz, * Salzburg 30. 11. 1821, † Salzburg 16. 3. 1905, Priester, Pädagoge.

Nach dem Studium der Theologie wurde A. 1844 zum Priester geweiht und kam 1858 als Katechet an die Normalhauptschule und Präparandie, die spätere Lehrerbildungsanstalt. Gleichzeitig wurde er als Professor für Katechetik und Methodik an die Theologische Fakultät in Salzburg berufen. Er engagierte sich für das Reichsvolksschulgesetz und die verlängerte achtjährige Schulpflicht, wirkte u. a. als Sekretär des Salzburger →Kunstvereins und als Generalpräses des katholischen Gesellenvereins und war Mitglied des Salzburger Stadtschulrats. A. trat mit zahlreichen Publikationen zu Schulfragen und zur Salzburger Landesgeschichte hervor, u. a. »Christentum, Confession und Schule« (1870), »Zur Geschichte der Lehrerbildung und Normalschule in Salzburg« (1876), »Franz Michael Vierthaler, der Salzburger Pädagoge« (1880), »Zur Geschichte der Rupertusfrage und deren Lösung« (1885), »Zur Geschichte der Lehrerbildung und des Volksschulwesens in Salzburg « (1886 u. 1895), »Zur Geschichte der Lehrerbildungsanstalt« (1890).

Lit.:

  • F. A. in: MGSLK 45, 1905, S. 23 f. – F. A. in: Zeitschrift des Salzburger Lehrer-Vereines, 21, 1891, S. 138 ff.

Th.W.