Ring: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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− | Der Fingerring, der Bäuerin bei der Arbeit hinderlich, wurde am »Tüchl« getragen. Verlöbnis- und Handtreuringe wurden in Schächtelchen, sog. »Gstadln«, aufbewahrt. Der »männliche« Bauernring zeigt eine für Salzburg charakteristische Kartuschenform. | + | Der Fingerring, der Bäuerin bei der Arbeit hinderlich, wurde am Halstuch, »Tüchl«, getragen. Verlöbnis- und Handtreuringe, meist in Silber mit Glassteinen, aber auch mit Malachit oder Knocheneinlage, wurden in Schächtelchen, sog. »Gstadln«, aufbewahrt. Der »männliche« Bauernring zeigt eine für Salzburg charakteristische, rechteckige Kartuschenform. Diese kann ein Monogramm oder Hauszeichenaufweisen bzw. einen Stein, eine Münze oder Grandln umfassen. |
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+ | E. Hutter: Gold und Silber. Glanzvolle Tracht. (Schriftenreihe des SMCA 15). Salzburg 2006, bes. S. 24f, S. 37-38, S. 74f. | ||
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Version vom 19. Juli 2018, 14:04 Uhr
Ring.
Der Fingerring, der Bäuerin bei der Arbeit hinderlich, wurde am Halstuch, »Tüchl«, getragen. Verlöbnis- und Handtreuringe, meist in Silber mit Glassteinen, aber auch mit Malachit oder Knocheneinlage, wurden in Schächtelchen, sog. »Gstadln«, aufbewahrt. Der »männliche« Bauernring zeigt eine für Salzburg charakteristische, rechteckige Kartuschenform. Diese kann ein Monogramm oder Hauszeichenaufweisen bzw. einen Stein, eine Münze oder Grandln umfassen.
E. Hutter: Gold und Silber. Glanzvolle Tracht. (Schriftenreihe des SMCA 15). Salzburg 2006, bes. S. 24f, S. 37-38, S. 74f.
Ch.S.