Duncan-Schule: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Duncan-Schule'''.
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Die Amerikanerin Isadora Duncan (1878–1927), Hauptanregerin des ''Freien Ausdruckstanzes'' um die Jahrhundertwende in Europa, sah eine ihrer Hauptaufgaben in einer harmonischen Bewegungserziehung, die Physis und Psyche als Ganzheit begreift. Das gemeinsam mit ihrer Schwester Elizabeth (1874–1948) ins Leben gerufene Schulwerk – die erste '''Duncan-Schule''' wurde 1904 in Berlin-Grunewald eröffnet – wurde von Elizabeth und dem Tanzpädagogen Max Merz (1874–1964) systematisch weitergeführt.
  
Die Amerikanerin Isadora Duncan (1878-1927), Hauptanregerin des Freien Ausdruckstanzes um die Jahrhundertwende in Europa, sah eine ihrer Hauptaufgaben in einer harmonischen Bewegungserziehung, die Physis und Psyche als Ganzheit begreift. Das gemeinsam mit ihrer Schwester Elizabeth D. (1874- 1948) ins Leben gerufene Schulwerk - die erste D.-Schule wurde 1904 in Berlin-Grunewald eröffnet - wurde von Elizabeth D. und dem Tanzpädagogen Max Merz systematisch weitergeführt. 1911 eröffnete Elizabeth D. eine D.- Schule in Darmstadt-Mathildenhöhe; diese übersiedelte 1925 nach Salzburg, wo sie bis 1933 in Schloß Kleßheim bestand. 1926-29 leitete hier E. G. →Klien (1900-57), die Hauptvertreterin des Wiener Kinetismus, den Zeichenunterricht.
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1911 eröffnete Elizabeth eine Duncan-Schule in Darmstadt-Mathildenhöhe; diese übersiedelte 1925 nach Salzburg, wo sie bis 1933 in [[Kleßheim, Schloss|Schloss Kleßheim]] bestand. 1926–29 leitete hier [[Klien, Erika Giovanna|Erika Giovanna Klien]], die Hauptvertreterin des Wiener Kinetismus, den Zeichenunterricht.
  
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* A. Winter (Hg.): Schule der bewegten Körper. Isadora & Elizabeth D. und Erika Giovanna Klien in Salzburg. Salzburg 2001.
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* M. Merz: 50 Jahre Elizabeth D.-Schule 1904–1954. München 1954.
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Aktuelle Version vom 19. Juni 2020, 10:51 Uhr

Die Amerikanerin Isadora Duncan (1878–1927), Hauptanregerin des Freien Ausdruckstanzes um die Jahrhundertwende in Europa, sah eine ihrer Hauptaufgaben in einer harmonischen Bewegungserziehung, die Physis und Psyche als Ganzheit begreift. Das gemeinsam mit ihrer Schwester Elizabeth (1874–1948) ins Leben gerufene Schulwerk – die erste Duncan-Schule wurde 1904 in Berlin-Grunewald eröffnet – wurde von Elizabeth und dem Tanzpädagogen Max Merz (1874–1964) systematisch weitergeführt.

1911 eröffnete Elizabeth eine Duncan-Schule in Darmstadt-Mathildenhöhe; diese übersiedelte 1925 nach Salzburg, wo sie bis 1933 in Schloss Kleßheim bestand. 1926–29 leitete hier Erika Giovanna Klien, die Hauptvertreterin des Wiener Kinetismus, den Zeichenunterricht.

Lit.:

  • A. Winter (Hg.): Schule der bewegten Körper. Isadora & Elizabeth D. und Erika Giovanna Klien in Salzburg. Salzburg 2001.
  • M. Merz: 50 Jahre Elizabeth D.-Schule 1904–1954. München 1954.

S.D., N.​Sch.