Eisenhütte: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Im 16. Jahrhundert verfügte das Werk über einen weiten Abnehmerkreis und war nun speziell als Zentrum des deutschen Ofengusses bekannt. Die gusseisernen [[Ofenplatten]] wurden im offenen Herdguss hergestellt. Im Lungau gab es in Ramingstein seit dem 15. Jahrhundert eine Eisenhütte, die 1830 stillgelegt wurde; in Bundschuh bestand die Eisenverhüttung seit dem 14. Jahrhundert, die Produktion wurde 1885 eingestellt. Die Verarbeitung fand in dem urkundlich erstmals 1554 erwähnten Hammerwerk bei Mauterndorf statt; 1880 stillgelegt. | |
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− | + | * F. Gruber, K.H. Ludwig: Der Metallbergbau. In: Geschichte Salzburgs, Bd. II/4, S. 2.595–2.629. | |
− | * F. Gruber | + | * E. Egg: Gußeiserne Ofenplatten. In: JahrSMCA 1959, S. 109ff. |
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Aktuelle Version vom 14. September 2020, 13:45 Uhr
Von großer Bedeutung für Salzburg war die Eisenhütte in Werfen, die ihr Rohmaterial von den Bergwerken am Eingang des Blühnbachtales und von einem kleineren in Dienten am Hochkönig bezog (Bergbau). Zuerst wurden eiserne Geschütze und Geschützkugeln erzeugt, sogar Tirol bestellte 1483 seine eisernen Schlangenbüchsen bei Hans Plattner in Werfen.
Im 16. Jahrhundert verfügte das Werk über einen weiten Abnehmerkreis und war nun speziell als Zentrum des deutschen Ofengusses bekannt. Die gusseisernen Ofenplatten wurden im offenen Herdguss hergestellt. Im Lungau gab es in Ramingstein seit dem 15. Jahrhundert eine Eisenhütte, die 1830 stillgelegt wurde; in Bundschuh bestand die Eisenverhüttung seit dem 14. Jahrhundert, die Produktion wurde 1885 eingestellt. Die Verarbeitung fand in dem urkundlich erstmals 1554 erwähnten Hammerwerk bei Mauterndorf statt; 1880 stillgelegt.
Lit.:
- F. Gruber, K.H. Ludwig: Der Metallbergbau. In: Geschichte Salzburgs, Bd. II/4, S. 2.595–2.629.
- E. Egg: Gußeiserne Ofenplatten. In: JahrSMCA 1959, S. 109ff.
Ch.S.