Emil Hettwer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hettwer, Emil''', * Udine 13.4.1847, † Salzburg 8.4.1934, Offizier (Oberst) und Militärgeograph.
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Emil '''Hettwer''', * 13. April 1847 in Udine, † 8. April 1934 in Salzburg, Offizier (Oberst) und Militärgeograf.
  
Wurde 1866 aus der Theresianischen Militärakademie zum Infanterieregiment Nr. 59 (Erzherzog Rainer) ausgemustert, kam nach dem Kriegseinsatz 1866 in Italien nach Salzburg, beschäftigte sich hier mit der Erstellung von Plänen, wurde 1874 dem militärgeographischen Institut in Wien zugeteilt, diente dann bei verschiedenen Infanterieregimentern, ehe er im Ruhestand 1903 wieder nach Salzburg zurückkehrte. Hier verfasste er zahlreiche Pläne, darunter einen Festungsplan und historischen Plan der Stadt Salzburg, schuf den Orientierungstisch auf der Richterhöhe, das Panorama bei der Stadtaussicht auf dem Kapuzinerberg, veranlasste den Wiederaufbau des Zwerglgartens sowie die Gestaltung des Makartplatzes. Nach ihm ist die Hettwer-Bastei am Kapuzinerberg benannt.
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Wurde 1866 aus der Theresianischen Militärakademie zum Infanterieregiment Nr. 59 (Erzherzog Rainer) ausgemustert, kam nach dem Kriegseinsatz 1866 in Italien nach Salzburg, beschäftigte sich hier mit der Erstellung von Plänen, wurde 1874 dem militärgeografischen Institut in Wien zugeteilt, diente dann bei verschiedenen Infanterieregimentern, ehe er im Ruhestand 1903 wieder nach Salzburg zurückkehrte.
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Hier verfasste er zahlreiche Pläne, darunter einen Festungsplan und historischen Plan der Stadt Salzburg, schuf den Orientierungstisch auf der Richterhöhe, das Panorama bei der Stadtaussicht auf dem Kapuzinerberg, veranlasste den Wiederaufbau des Zwerglgartens sowie die Gestaltung des Makartplatzes. Nach ihm ist die Hettwer-Bastei auf dem Kapuzinerberg benannt.
  
 
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Version vom 21. September 2020, 01:05 Uhr

Emil Hettwer, * 13. April 1847 in Udine, † 8. April 1934 in Salzburg, Offizier (Oberst) und Militärgeograf.

Wurde 1866 aus der Theresianischen Militärakademie zum Infanterieregiment Nr. 59 (Erzherzog Rainer) ausgemustert, kam nach dem Kriegseinsatz 1866 in Italien nach Salzburg, beschäftigte sich hier mit der Erstellung von Plänen, wurde 1874 dem militärgeografischen Institut in Wien zugeteilt, diente dann bei verschiedenen Infanterieregimentern, ehe er im Ruhestand 1903 wieder nach Salzburg zurückkehrte.

Hier verfasste er zahlreiche Pläne, darunter einen Festungsplan und historischen Plan der Stadt Salzburg, schuf den Orientierungstisch auf der Richterhöhe, das Panorama bei der Stadtaussicht auf dem Kapuzinerberg, veranlasste den Wiederaufbau des Zwerglgartens sowie die Gestaltung des Makartplatzes. Nach ihm ist die Hettwer-Bastei auf dem Kapuzinerberg benannt.

Lit.:

  • R. Klehr: Gedenktafeln in der Stadt Salzburg. In: Salzburg Archiv 13, Salzburg 1992.
  • ÖBL, Bd. 2 (1959), S. 307.

E.M.