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* U. Schachl-Raber, S. Graggaber u. I. Lahner: Univ.-Bibl. d. Univ. Salzburg. In: Univ.-Bibl. im Fokus, hrsg. v. B. Bauer, C. Gumpenberger u. R. Schiller. Graz 2013. | * U. Schachl-Raber, S. Graggaber u. I. Lahner: Univ.-Bibl. d. Univ. Salzburg. In: Univ.-Bibl. im Fokus, hrsg. v. B. Bauer, C. Gumpenberger u. R. Schiller. Graz 2013. | ||
* Buchraub in Salzburg. Bibliotheks- und NS-Provenienzforschung an der Univ.-Bibl. Salzburg. Hrsg. v. U. Schachl-Raber u.a. Salzburg 2012. | * Buchraub in Salzburg. Bibliotheks- und NS-Provenienzforschung an der Univ.-Bibl. Salzburg. Hrsg. v. U. Schachl-Raber u.a. Salzburg 2012. | ||
* C. Brandhuber: Aus Salzburgs hoher Schule geplaudert. Hrsg. v. U. Schachl-Raber. Salzburg 2012. | * C. Brandhuber: Aus Salzburgs hoher Schule geplaudert. Hrsg. v. U. Schachl-Raber. Salzburg 2012. | ||
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Aktuelle Version vom 29. September 2020, 00:57 Uhr
Universitätsbibliothek Salzburg.
Die Geschichte der Universitätsbibliothek ist untrennbar mit der Entwicklung des Landes Salzburg verbunden. Die offizielle Gründung erfolgte 1619 durch eine Stiftung des Salzburger Domkapitels, noch vor der Gründung der Universität Salzburg 1622. Großen Bestands- und Bedeutungszuwachs brachten 1649 der Ankauf der Christoph-Besold-Bibliothek, die Einrichtung eines Bibliotheksaals sowie 1658 die Verordnung über die Ablieferung von Pflichtexemplaren. Der älteste erhaltene Bibliothekskatalog stammt aus dem Jahr 1704. Seit 1793 ist die Universitätsbibliothek im Hofstallgassentrakt des Universitätsgebäudes untergebracht.
Im Zuge der Klosteraufhebungen und der Säkularisierung des Erzstiftes kamen Anfang des 19. Jahrhunderts umfangreiche und wertvolle Buch- und Grafikbestände hinzu. 1810 ging mit der Auflösung der Universität der Status einer Universitätsbibliothek verloren, sie blieb als Lyzealbibliothek, danach als Studienbibliothek weiter bestehen, litt jedoch ständig an Personal-, Platz- und Geldmangel. Mit der Wiedererrichtung der Universität an verschiedenen Standorten in der Stadt (Altstadtuniversität) wurde sie 1962 erneut zur Universitätsbibliothek. Dabei bildet die Hauptbibliothek in der Altstadt die Zentrale mit thematisch breit gefächerten Medienbeständen. Die Fakultäts-, Fach- und Fachbereichsbibliotheken sind Freihandbibliotheken mit spezieller Fachliteratur. Das Universitätsarchiv wurde 2004 in die Universitätsbibliothek eingegliedert. Seit 2009 untersucht die Universitätsbibliothek ihre NS-Geschichte und betreibt seither NS-Provenienzforschung in ihren Beständen. Dies führte zu ersten Restitutionen geraubter Bücher.
Die Universitätsbibliothek ist eine öffentliche Einrichtung, die über 2,5 Mio. analoge und ca. 3 Mio. elektronische Medien, kompetenten Bibliotheksservice sowie Schulungsprogramme (Teaching Library) für Angehörige der Universität und alle Interessierten anbietet. Wissenschaftliche Arbeiten und Objekte des kulturellen Erbes werden durch Open Access-Publikationen im Internet zugänglich und nutzbar gemacht. Darüber hinaus konnte sich die Universitätsbibliothek als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur etablieren. In ihren einerseits historischen, andererseits modern ausgestatteten Räumlichkeiten finden Ausstellungen, Lesungen, Führungen und Tagungen statt. Die Fenster entlang der Hofstallgasse werden oftmals zum „Wissenspfad“, einem rund um die Uhr begehbaren Ausstellungsraum, der – wie die Publikationsreihe uni:bibliothek – der Öffentlichkeit Themen aus Wissenschaft, Geschichte oder Kunst verständlich aufbereitet und in pointierter Art näher bringt.
Lit.:
- www.uni-salzburg.at/bibliothek
- U. Schachl-Raber, S. Graggaber u. I. Lahner: Univ.-Bibl. d. Univ. Salzburg. In: Univ.-Bibl. im Fokus, hrsg. v. B. Bauer, C. Gumpenberger u. R. Schiller. Graz 2013.
- Buchraub in Salzburg. Bibliotheks- und NS-Provenienzforschung an der Univ.-Bibl. Salzburg. Hrsg. v. U. Schachl-Raber u.a. Salzburg 2012.
- C. Brandhuber: Aus Salzburgs hoher Schule geplaudert. Hrsg. v. U. Schachl-Raber. Salzburg 2012.
I.L.