Nikolausberg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Nikolausberg''', Gem. Golling, kleine Felsanhöhe im Ortsteil Torren am linken westseitigen Salzachufer.
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'''Nikolausberg'''. Gemeinde Golling, kleine Felsanhöhe im Ortsteil Torren am linken westseitigen Salzachufer. Auf der ebenen Hochfläche (rund 30 x 120 m) Siedlungsspuren ab der Jungsteinzeit, Begehung eventuell schon ab dem Mesolithikum.
  
Auf der ebenen Hochfläche (rund 30 x 120 m) Siedlungsspuren ab der Jungsteinzeit, Begehung eventuell schon ab dem Mesolithikum. Bei archäologischen Untersuchungen 1982 wurde in situ die eiserne Werkzeugausstattung eines keltischen Schmiedes entdeckt, bestehend aus Amboss, Setzhammer, Herdschaufel, zwei großen Zangen sowie einem gefaltenen Bandeisen. Ein kleiner Eisenring diente vielleicht der Verschnürung des Werkzeugbündels, das der Besitzer in einer Gefahrensituation in der Erde verbarg. Das Schmiededepot ist wahrscheinlich in die Frühlatèneperiode (4./3. Jh. v. Chr.) zu datieren.
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Bei archäologischen Untersuchungen 1982 wurde in situ die eiserne Werkzeugausstattung eines keltischen Schmiedes entdeckt, bestehend aus Amboss, Setzhammer, Herdschaufel, zwei großen Zangen sowie einem gefaltenen Bandeisen. Ein kleiner Eisenring diente vielleicht der Verschnürung des Werkzeugbündels, das der Besitzer in einer Gefahrensituation in der Erde verbarg. Das Schmiededepot ist wahrscheinlich in die Frühlatèneperiode (4./3. Jahrhundert v. Chr.) zu datieren.
  
 
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* F. Moosleitner, E. Urbanek: Das Werkzeugdepot eines keltischen Grobschmiedes vom Nikolausberg bei Golling, Land Salzburg. In: Germania 69, 1991, S. 63 ff.
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* F. Moosleitner, E. Urbanek: Das Werkzeugdepot eines keltischen Grobschmiedes vom Nikolausberg bei Golling, Land Salzburg. In: Germania 69, 1991, S. 63ff.
  
 
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Aktuelle Version vom 29. September 2020, 17:06 Uhr

Nikolausberg. Gemeinde Golling, kleine Felsanhöhe im Ortsteil Torren am linken westseitigen Salzachufer. Auf der ebenen Hochfläche (rund 30 x 120 m) Siedlungsspuren ab der Jungsteinzeit, Begehung eventuell schon ab dem Mesolithikum.

Bei archäologischen Untersuchungen 1982 wurde in situ die eiserne Werkzeugausstattung eines keltischen Schmiedes entdeckt, bestehend aus Amboss, Setzhammer, Herdschaufel, zwei großen Zangen sowie einem gefaltenen Bandeisen. Ein kleiner Eisenring diente vielleicht der Verschnürung des Werkzeugbündels, das der Besitzer in einer Gefahrensituation in der Erde verbarg. Das Schmiededepot ist wahrscheinlich in die Frühlatèneperiode (4./3. Jahrhundert v. Chr.) zu datieren.

Lit.:

  • F. Moosleitner, E. Urbanek: Das Werkzeugdepot eines keltischen Grobschmiedes vom Nikolausberg bei Golling, Land Salzburg. In: Germania 69, 1991, S. 63ff.

P.H.