Eduard Baumgartner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Baumgartner, Eduard''', * Hallein 10. 3. 1870, † Salzburg 4. 11. 1948, Lehrer, Schriftsteller, Landtagsabgeordneter.
 
'''Baumgartner, Eduard''', * Hallein 10. 3. 1870, † Salzburg 4. 11. 1948, Lehrer, Schriftsteller, Landtagsabgeordneter.
  
Nach Lehrtätigkeit in Saalfelden und Rauris wurde B. Bürgerschuldirektor in Salzburg. Er engagierte sich im Salzburger Lehrerverein und gab die »Zeitschrift des Salzburger Landeslehrervereines« heraus. 1919 wurde er für die Sozialdemokraten in den Salzburger Landtag gewählt, dem er bis zu dessen Auflösung im Februar 1934 angehörte. B. war freier Mitarbeiter der sozialdemokratischen »Salzburger Wacht«, in der er sich in mehreren Artikeln mit der Frühgeschichte der Arbeiterbewegung befaßte. Neben der Geschichte der Arbeiterbewegung setzte er sich mit Werken wie »Wie Salzburg wieder katholisch wurde« (1931) kritisch mit der Geschichte der katholischen Kirche auseinander. »Salzburg, Ein Führer durch die Geschichte der Stadt und ihrer Bewohner« (2 Bde., 1921) wurde viel beachtet.
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Nach Lehrtätigkeit in Saalfelden und Rauris wurde Baumgartner Bürgerschuldirektor in Salzburg. Er engagierte sich im Salzburger Lehrerverein und gab die »Zeitschrift des Salzburger Landeslehrervereines« heraus. 1919 wurde er für die Sozialdemokraten in den Salzburger Landtag gewählt, dem er bis zu dessen Auflösung im Februar 1934 angehörte. Baumgartner war freier Mitarbeiter der sozialdemokratischen »Salzburger Wacht«, in der er sich in mehreren Artikeln mit der Frühgeschichte der Arbeiterbewegung befasste. Neben der Geschichte der Arbeiterbewegung setzte er sich mit Werken wie »Wie Salzburg wieder katholisch wurde« (1931) kritisch mit der Geschichte der katholischen Kirche auseinander. »Salzburg, Ein Führer durch die Geschichte der Stadt und ihrer Bewohner« (2 Bände, 1921) wurde viel beachtet.
  
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Literatur:
  
 
* J. Kaut: Der steinige Weg, Geschichte der sozialistischen Bewegung in Salzburg, 21982, S. 257 f.
 
* J. Kaut: Der steinige Weg, Geschichte der sozialistischen Bewegung in Salzburg, 21982, S. 257 f.

Version vom 15. November 2016, 03:34 Uhr

Baumgartner, Eduard, * Hallein 10. 3. 1870, † Salzburg 4. 11. 1948, Lehrer, Schriftsteller, Landtagsabgeordneter.

Nach Lehrtätigkeit in Saalfelden und Rauris wurde Baumgartner Bürgerschuldirektor in Salzburg. Er engagierte sich im Salzburger Lehrerverein und gab die »Zeitschrift des Salzburger Landeslehrervereines« heraus. 1919 wurde er für die Sozialdemokraten in den Salzburger Landtag gewählt, dem er bis zu dessen Auflösung im Februar 1934 angehörte. Baumgartner war freier Mitarbeiter der sozialdemokratischen »Salzburger Wacht«, in der er sich in mehreren Artikeln mit der Frühgeschichte der Arbeiterbewegung befasste. Neben der Geschichte der Arbeiterbewegung setzte er sich mit Werken wie »Wie Salzburg wieder katholisch wurde« (1931) kritisch mit der Geschichte der katholischen Kirche auseinander. »Salzburg, Ein Führer durch die Geschichte der Stadt und ihrer Bewohner« (2 Bände, 1921) wurde viel beachtet.

Literatur:

  • J. Kaut: Der steinige Weg, Geschichte der sozialistischen Bewegung in Salzburg, 21982, S. 257 f.

Th.W.