Joseph Bergler d. Ä.: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bergler (Pergler), Joseph d. Ä.''', *Windisch-Matrei im Pustertal (damals bei Salzburg) 1718, † Passau 9. 6. 1788, Bildhauer.
 
'''Bergler (Pergler), Joseph d. Ä.''', *Windisch-Matrei im Pustertal (damals bei Salzburg) 1718, † Passau 9. 6. 1788, Bildhauer.
  
Galt als begabtester Schüler J. A. →Pfaffingers,mit demer u. a. die Kreuzwegstationen auf dem Kapuzinerberg ausführte. 1750 erhielt er aus den Händen Maria Theresias den 1. Preis der Akad. in Wien. Nach seiner Verheiratung zog er wieder nach Salzburg, wo jedoch die Künstlerkollegen seine Konkurrenz zu verhindern wußten. Seine Rokokoauffassung stand imGegensatz zur strengeren Haltung J. B. →Hagenauers. Lediglich Aufträge des Domherrn Joseph Maria Graf Thun hielten ihn hier fest. B. folgte seinem Gönner 1754 nach Gurk und wurde nach dessen Wahl zum Bischof von Passau 1762 Hofstatuarius. Der vielseitige B. arbeitete in Holz, Stein, Stuck, Metall, Elfenbein, Alabaster undWachs und hat auch Altarblätter für Kärntner Kirchen gemalt.
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Galt als begabtester Schüler J. A. →Pfaffingers,mit dem er u. a. die Kreuzwegstationen auf dem Kapuzinerberg ausführte. 1750 erhielt er aus den Händen Maria Theresias den 1. Preis der Akad. in Wien. Nach seiner Verheiratung zog er wieder nach Salzburg, wo jedoch die Künstlerkollegen seine Konkurrenz zu verhindern wussten. Seine Rokokoauffassung stand im Gegensatz zur strengeren Haltung J. B. →Hagenauers. Lediglich Aufträge des Domherrn Joseph Maria Graf Thun hielten ihn hier fest. B. folgte seinem Gönner 1754 nach Gurk und wurde nach dessen Wahl zum Bischof von Passau 1762 Hofstatuarius. Der vielseitige B. arbeitete in Holz, Stein, Stuck, Metall, Elfenbein, Alabaster und Wachs und hat auch Altarblätter für Kärntner Kirchen gemalt.
  
Lit.:
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Literatur:
  
 
* ÖBL.
 
* ÖBL.

Version vom 15. November 2016, 04:08 Uhr

Bergler (Pergler), Joseph d. Ä., *Windisch-Matrei im Pustertal (damals bei Salzburg) 1718, † Passau 9. 6. 1788, Bildhauer.

Galt als begabtester Schüler J. A. →Pfaffingers,mit dem er u. a. die Kreuzwegstationen auf dem Kapuzinerberg ausführte. 1750 erhielt er aus den Händen Maria Theresias den 1. Preis der Akad. in Wien. Nach seiner Verheiratung zog er wieder nach Salzburg, wo jedoch die Künstlerkollegen seine Konkurrenz zu verhindern wussten. Seine Rokokoauffassung stand im Gegensatz zur strengeren Haltung J. B. →Hagenauers. Lediglich Aufträge des Domherrn Joseph Maria Graf Thun hielten ihn hier fest. B. folgte seinem Gönner 1754 nach Gurk und wurde nach dessen Wahl zum Bischof von Passau 1762 Hofstatuarius. Der vielseitige B. arbeitete in Holz, Stein, Stuck, Metall, Elfenbein, Alabaster und Wachs und hat auch Altarblätter für Kärntner Kirchen gemalt.

Literatur:

  • ÖBL.
  • Pillwein.
  • Saur: Allg. Künstlerlexikon. Bd. 9, 1994.
  • Schmidt.

N.Sch.