Ludwig Schmued: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | '''Schmued | + | Ludwig '''Schmued''', * in Salzburg 21. August 1827, † in Salzburg 2. April 1899, Historiker und liberaler Politiker. Besuchte das Gymnasium in Kremsmünster, begann das Studium der Rechtswissenschaften in Wien, war vorübergehend Hofmeister im Hause Karajan, wechselte dann zum Studium der Geschichte und Geografie. |
| − | + | Ab 1855 Gymnasiallehrer in Wien, 1861–63 Mitglied des Wiener Gemeinderates, übersiedelte 1869 als Direktor der neugegründeten Lehrerbildungsanstalt nach Salzburg, wurde 1870 Mitglied des Salzburger Landtages, jedoch schon ein Jahr später trotz heftiger Proteste aus Salzburg als Gymnasialdirektor nach Freudenthal in Schlesien und 1872 nach Klagenfurt versetzt. Nach Übertritt in den vorzeitigen Ruhestand kehrte er 1883 nach Salzburg zurück, war hier als Gemeinderat aktiv (1885–1893), Gründungs- und Ehrenmitglied der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]]. Er verfasste mehrere Beiträge zur Salzburger Geschichte. | |
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| − | * R. Voithofer: „Dem Kaiser treu ergeben …“. Ein biographisches Handbuch der politischen Eliten Salzburgs | + | * R. Voithofer: „Dem Kaiser treu ergeben …“. Ein biographisches Handbuch der politischen Eliten Salzburgs 1861–1918. Köln 2007, S. 111f. |
* M. Lareiter, Sch. In: ÖBL Bd. 10 (1993), 347. | * M. Lareiter, Sch. In: ÖBL Bd. 10 (1993), 347. | ||
* Nekr. in MGSLK 39, 1899. | * Nekr. in MGSLK 39, 1899. | ||
Version vom 28. Oktober 2020, 11:21 Uhr
Ludwig Schmued, * in Salzburg 21. August 1827, † in Salzburg 2. April 1899, Historiker und liberaler Politiker. Besuchte das Gymnasium in Kremsmünster, begann das Studium der Rechtswissenschaften in Wien, war vorübergehend Hofmeister im Hause Karajan, wechselte dann zum Studium der Geschichte und Geografie.
Ab 1855 Gymnasiallehrer in Wien, 1861–63 Mitglied des Wiener Gemeinderates, übersiedelte 1869 als Direktor der neugegründeten Lehrerbildungsanstalt nach Salzburg, wurde 1870 Mitglied des Salzburger Landtages, jedoch schon ein Jahr später trotz heftiger Proteste aus Salzburg als Gymnasialdirektor nach Freudenthal in Schlesien und 1872 nach Klagenfurt versetzt. Nach Übertritt in den vorzeitigen Ruhestand kehrte er 1883 nach Salzburg zurück, war hier als Gemeinderat aktiv (1885–1893), Gründungs- und Ehrenmitglied der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. Er verfasste mehrere Beiträge zur Salzburger Geschichte.
Lit.:
- R. Voithofer: „Dem Kaiser treu ergeben …“. Ein biographisches Handbuch der politischen Eliten Salzburgs 1861–1918. Köln 2007, S. 111f.
- M. Lareiter, Sch. In: ÖBL Bd. 10 (1993), 347.
- Nekr. in MGSLK 39, 1899.
E.M.
