Botanischer Garten: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Botanischer Garten''', auf dem Gelände des ehem. Frauengartens, 1780 vom Salzburger Kaufmann und Pflanzenhändler Anton Ranftl gepachtet und seit damals mit Unterbrechungen in Betrieb. 1850 auf eine Größe von 4500 qm angewachsen; 1881 ging die Leitung des Gartens an E. →Fugger über, unter ihm waren 2140 salzburgische Pflanzenarten, 1888 sämtliche Arten der Salzburger Flora vertreten. In der Zwischenkriegszeit verfiel der Garten mit seinen Glashäusern, in den Kriegsjahren diente er als Lagerplatz für Ruinenschutt. Im Zuge der Adaptierungsarbeiten an den Gebäuden der →Univ. wurde der nunmehrige »Wilhelm-Furtwängler- Garten« neu gestaltet, mit Schiller-Denkmal und modernen Plastiken, u. a. von F. Wotruba und G. →Manzù. Heute befindet sich ein B. beim Neubau der Naturwissenschaftlichen Fakultät der →Universität in Freisaal. | + | '''Botanischer Garten''', auf dem Gelände des ehem. Frauengartens, 1780 vom Salzburger Kaufmann und Pflanzenhändler Anton Ranftl gepachtet und seit damals mit Unterbrechungen in Betrieb. 1850 auf eine Größe von 4500 qm angewachsen; 1881 ging die Leitung des Gartens an E. →Fugger über, unter ihm waren 2140 salzburgische Pflanzenarten, 1888 sämtliche Arten der Salzburger Flora vertreten. In der Zwischenkriegszeit verfiel der Garten mit seinen Glashäusern, in den Kriegsjahren diente er als Lagerplatz für Ruinenschutt. Im Zuge der Adaptierungsarbeiten an den Gebäuden der →Univ. wurde der nunmehrige »Wilhelm-Furtwängler-Garten« neu gestaltet, mit Schiller-Denkmal und modernen Plastiken, u. a. von F. Wotruba und G. →Manzù. Heute befindet sich ein B. beim Neubau der Naturwissenschaftlichen Fakultät der →Universität in Freisaal. |
− | + | Literatur: | |
* C. Gärtner: Der botanische Garten in Salzburg. In: Kulturgut der Heimat, H. 7, Salzburg 1978. | * C. Gärtner: Der botanische Garten in Salzburg. In: Kulturgut der Heimat, H. 7, Salzburg 1978. |
Version vom 15. November 2016, 04:40 Uhr
Botanischer Garten, auf dem Gelände des ehem. Frauengartens, 1780 vom Salzburger Kaufmann und Pflanzenhändler Anton Ranftl gepachtet und seit damals mit Unterbrechungen in Betrieb. 1850 auf eine Größe von 4500 qm angewachsen; 1881 ging die Leitung des Gartens an E. →Fugger über, unter ihm waren 2140 salzburgische Pflanzenarten, 1888 sämtliche Arten der Salzburger Flora vertreten. In der Zwischenkriegszeit verfiel der Garten mit seinen Glashäusern, in den Kriegsjahren diente er als Lagerplatz für Ruinenschutt. Im Zuge der Adaptierungsarbeiten an den Gebäuden der →Univ. wurde der nunmehrige »Wilhelm-Furtwängler-Garten« neu gestaltet, mit Schiller-Denkmal und modernen Plastiken, u. a. von F. Wotruba und G. →Manzù. Heute befindet sich ein B. beim Neubau der Naturwissenschaftlichen Fakultät der →Universität in Freisaal.
Literatur:
- C. Gärtner: Der botanische Garten in Salzburg. In: Kulturgut der Heimat, H. 7, Salzburg 1978.
R.R.H.