Faltstuhl: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
K |
(+ bild) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
+ | [[Datei:Faltstuhl aus Stift Nonnberg, Foto BDA 1986, Inge Kirchhof.jpg|miniatur]] | ||
+ | |||
'''Faltstuhl''', nach seinem Standort auch als '''Nonnberger Faldistorium''' bezeichnet. | '''Faltstuhl''', nach seinem Standort auch als '''Nonnberger Faldistorium''' bezeichnet. | ||
Version vom 15. Februar 2021, 22:48 Uhr
Faltstuhl, nach seinem Standort auch als Nonnberger Faldistorium bezeichnet.
Klappstuhl, dessen Ledersitz an einem Holzgestänge montiert ist und von zwei scherenförmig in einer Nabe beweglichen Standbeinen gespannt wird. Diese stammen aus dem 15. Jahrhundert, die kostbaren Aufsätze und Intarsien aus Walroßbein jedoch von einem älteren Stuhl des 12. Jahrhunderts Liturgisches Möbel für die Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Nonnberg. Aus dem Stift Admont (Kirchenprovinz Salzburg) stammt jenes schlichte Faldistorium aus dem 15. Jahrhundert, das sich derzeit im Österreichischen Museum für angewandte Kunst in Wien befindet.
Literatur:
- Katalog: Für Salzburg bewahrt. Salzburger Kunst- und Kulturschätze. Bergbau- und Gotikmuseum Leogang, 2016.
- Hermann Fillitz, Martina Pippal: Schatzkunst. Residenz Verlag, Salzburg 1987, S. 284ff. ISBN 9783701704675
- Wiltrud Mersmann: Der Faltstuhl vom Nonnberg in Salzburg. Winter Verlag, Salzburg 1985. ISBN 9783853800461